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Prix2008
Prix 1987 - 2007

 
 
Veranstalter:
Ars Electronica Linz & ORF Oberösterreich
 


ANERKENNUNG
Smirnoff
Framestore CFC


„Die Aufnahme entstand in ein paar Wochen im Februar 2007“, erinnert sich VFX-Supervisor William Bartlett, „und zwar vorwiegend auf der Halbinsel Coromandel unweit von Auckland in Neuseeland. Das ist ein tolles Gebiet für ein Projekt dieser Art, wenn man versucht, den Eindruck von zahlreichen Orten auf der Welt zu vermitteln – sozusagen ein natürliches Hollywood-Studio für die Welt.“

Das 3D-Team unter der Führung von Dan Seddon hatte sich bereits an die zahlreichen Modelle gemacht, die erforderlich waren, darunter das Schlachtschiff, die Spitfires, ein Lancaster-Bomber, spanische Galeonen und ein Langschiff der Wikinger. „Weil eine ganze Menge der Animation im Wesentlichen aus sich drehenden statischen Objekten bestand“, erläutert Bartlett, „haben wir für viele davon die Kameras in Flame eingerichtet, etliche Dinge in Flame vorvisualisiert und anschließend dieses Setup nach 3D exportiert. Dies geschah auch bei recht komplexen Einstellungen, etwa der abschließenden, bei der wir über die Klippe fahren und dann unter Wasser tauchen, wo die Flasche liegt. Dafür verwendeten wir eine Live-Einstellung auf der Klippe, die wir dann nachgezeichnet haben. Darauf erstellten wir ein Rohmodell und haben die Live-Aufnahme dann darauf projiziert, um die Kamerabewegung zu verändern. All die Stücke des Unterwasserabschnittes entstanden unmittelbar aus Hubschrauberaufnahmen von Stränden bei Niedrigwasser, die ihrerseits auf eine Felsenoberfläche projiziert wurden. Das Ganze wurde gerendert und in das 3D-Setup integriert, damit man wusste, wo das Meer sein sollte. Die anderen haben dann die Wasseroberfläche geschaffen, durch die unser Zeug gebrochen wird, und außerdem alle anderen 3D-Modellelemente eingefügt, wie etwa das Schlachtschiff. Das wurde dann zurück nach Flame exportiert, wo ich es neu zusammengestellt habe. Wie häufig, kam auch hier recht gelegen, dass Framestore CFC an vielen Projekten in unterschiedlichen Medien zu arbeiten pflegt, nämlich bei einer Sequenz auf und um eine Ölplattform in der Nordsee. „Die Plattform selbst war eine 2D- Collage, die ich aus recht plausiblen Elementen zusammengesetzt habe, die im Hafen von Auckland mit einer Einzelbildkamera aufgenommen worden waren.

Dan Seddon erzählt weiter: „Wir haben das Houdinibasierte System wieder eingerichtet, das wir für das Meer bei Superman verwendet hatten, und dachten uns, aufstellen, einrichten, und das wär’s schon. Aber es erwies sich als ziemlich unhandlich für die schnelle Arbeitsweise, die unsere Einstellungen erforderten. So verwendeten wir letztlich zwar ihre Methode, aber in einer vereinfachten Form mit Werkzeugen, die wir aus dem Internet zur Wellengestaltung besorgt hatten. Ich freue mich sehr, dass unsere Arbeit – die unter den verschärften Bedingungen eines Werbespots stattfand – mit den Einstellungen für Superman durchaus mithalten kann.“

VFX Supervisor: William Bartlett; VFX CG Supervisor: Dan Seddon; Technical Directors: David Mellor, Guillaume Fradin, Alex Doyle, Michele Fabbro, Daniel Stern; Modelling: Kate Hood, Mary Swinnerton; Animator: Dale Newton; Junior TD: Paul Jones, Jabed Khan; Matte Painter: Paul Chandler; Inferno Artists: William Bartlett, Marcelo Pasqualino; Roto Artists: Savneet Nagi, Laura Ingram, Sam Osborne; Telecine Colourist: Matt Turner; VFX Producer: Scott Griffin