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Prix2008
Prix 1987 - 2007

 
 
Veranstalter:
Ars Electronica Linz & ORF Oberösterreich
 


ANERKENNUNG
Readme.cc



Die virtuelle Bibliothek Readme.cc ist ein digitales Austauschforum über Bucher. In spielerisch interaktiver Form kreiert Readme.cc eine virtuelle Leser-Community, die über die Sprach- und Kulturgrenzen hinweg Bücher und Lektüren vermittelt. Seit Mai 2005 ist Readme.cc online und baut derzeit die Plattform mit Partnern in Ägypten, Deutschland, Dänemark, England, Frankreich, Israel, Italien, Österreich, der Schweiz, Tschechien und Ungarn auf.

Die Idee der virtuellen Bibliothek Readme.cc ist entstanden aus dem Bedürfnis, ohne falsche Scheu zwischen Buch- und Internet-Kultur zu vermitteln. Literaturbetrieb und E-Communities sollten auf einem gemeinsamen Feld zusammengedacht werden, um zu zeigen, dass sich Individualismus und Gemeinschaftsbildung seit jeher nicht widersprechen: Der intimen Lektüre eines Buches folgte immer schon der Austausch mit anderen Lesern.

Als erstes unabhängiges länder- und sprachenübergreifend ausgerichtetes Buchportal verbindet Readme.cc Buchtipps von Experten und Laien. So veröffentlichen Autoren, Wissenschaftler, Künstler und Medienprofis ebenso wie engagierte Genussleser ihre persönlichen Buchkritiken und stellen eigene Bibliotheken in dieser virtuellen Bibliothek vor. Seinen Mitgliedern bietet Readme.cc die Möglichkeit, sich über Bucher auszutauschen, Fragen an die Experten zu richten und sich über angesagte Bucher und Events in anderen Ländern zu informieren. Darüber hinaus initiiert Readme.cc z. B. virtuelle Treffen in Second Life und reale Treffen in Bibliotheken und Buchhandlungen.

Die virtuelle Bibliothek Readme.cc wurde 2002 von Walter Grond und Beat Mazenauer initiiert. Projektträger ist der Verein p&s melk, der europäische Schwesternverein von "p&s - netzwerk kultur". Als Partner stießen das Institut d'Allemand d'Asnières an der Sorbonne Nouvelle Paris und das Wissenschaftskolleg Collegium Budapest dazu. Den drei Organisationen gelang es schließlich, mit Oktober 2004 in das Kulturförderungsprogramm der EU aufgenommen zu werden. Im August 2006 verlängerte die EU-Kommission die Förderung (im Rahmen des Programms Kultur 2000) um weitere drei Jahre. Die virtuelle Bibliothek wird sich damit geografisch in Europa erweitern. Neue Standorte (Hamburg, London, Prag, Florenz, Maribor, Kopenhagen), neue Sprachen (Slowenisch, Tschechisch, Italienisch, Dänisch) und neue Literaturen erweitern das Sample an Büchertipps und vervielfältigen es quer durch Europa.