Ursprünglich sollte der Film bis zum Februar 1999 fertiggestellt sein-weniger als ein Jahr nach Beginn der Dreharbeiten. Diese Terminplanung ließ gerade sechs Monate für die Produktion von insgesamt 250 großen Visual-Effects-Einstellungen, und zwar gut 75 Einstellungen des Nightingale Medizin-Raumschiffs, eine Handvoll digitaler Ansichten des fernen Weltraums- darunter die gigantische blaue Sonne, der Einzelmond und die umgebende Galaxie -, das Äußere des Bergwerkkomplexes, eine Serie von „Dimensions-Sprung"-Einstellungen und die Effekte mit außerirdischen Objekten.

Verantwortlich für diese 250 Effektaufnahmen war Digital Domain. Der Visual Effects Supervisor Mark Stetson, die ausführende Produzentin Nancy Bernstein und der Visual-Effects-Produzent Julian Levi stürzten sich sofort in die Vorproduktionsphase, schufen einen Detailplan, brachten die Drehbücher auf den Weg und installierten eine Kontaktstelle in den Raleigh Studios.„Wir haben ganz schnell eine Produktionsmannschaft zusammengestellt und dabei einige der wichtigsten kreativen Köpfe gewinnen können", erinnert sich Stetson,„darunter den Art Director Ron Cress, den Chefkameramann Bill Weil und den Digital Supervisor Jonathan Egstad- im Wesentlichen also jenes Kernteam, das ich bei The Fifth Element hatte. Ich habe auch George Trimmer als Art Director für Miniatureffekte engagiert und meinen langjährigen Partner Scott Schneiderais Supervisor für Miniatureffekte. Wir haben es wirklich eilig gehabt, deshalb musste das alles in wenigen Tagen abgehandelt werden." Eine Schlüsselfunktion nahm auch die Koordinatorin Rochelle Gross bei Digital Domain ein, die später in die Rolle der Produzentin schlüpfen sollte, zunächst aber die Verbindung zwischen der Produktion und den ganzen Effects-Einheiten zu halten hatte. (Jody Duncan)