Ein junger Mann erhält einen Anruf, der eine unerwartete Herausforderung an sein Ego darstellt. Ganz in sich selbst versunken begibt er sich auf einen abendlichen Spaziergang, nur übersieht er dabei leider eine Menge sich bietender – höchst unwahrscheinlicher, wenn nicht gar wundersamer – Gelegenheiten.

Obwohl das Konzept und die Aussage von Bad Night ausschließlich auf einem etwas weinerlichen psychologischen Humor basieren, wurde das Werk unter Einsatz innovativer Techniken in der Performance-(Motion Capture)-Animation geschaffen.

Für die Imitation des Aussehens und der Bewegung balinesischer Schattenpuppen haben Emre und Lev Freunde und Mitarbeiter in verschiedenen Posen und mit unterschiedlichem Ausdruck gefilmt. Dieses Video haben sie in Photoshop importiert, wo die Akteure ausgeschnitten und auf virtuelle „Puppen“ übertragen wurden. Diese unbelebten Puppen wurden ihrerseits mit Hilfe der ALIVE Motion-Capture-Software animiert, wobei zahlreiche der Bewegungen auch über Joystick gesteuert wurden.