ANERKENNUNG
Sound Creatures
Canon ArtLab, Kouichirou Eto
Das Werk entwickelt sich durch die Interaktion zwischen den Internet-Webseiten und der Installation am Ausstellungsort, die in Echtzeit miteinander verbunden sind.
Aus den visuellen Mustern, die ein Teilnehmer in die Internetseiten eingibt, werden Klangmuster erzeugt. Sobald ein Muster eingegeben wird, übernimmt einer der Roboter am Ausstellungsort automatisch das zugehörige Klangmuster, bewegt sich und spielt das Klangmuster durch seinen Lautsprecher ab. Die Bewegungen des Roboters sind über die Webseiten online zu verfolgen (Terminals für die Webseiten stehen am Ausstellungsort zur Verfügung).
Klangkommunikation der Roboter Zehn mit Lautsprechern ausgestattete Roboter bewegen sich innerhalb eines vorgegebenen Areals frei in der Installation. Wenn sie sich einander nähern, tauschen sie bestimmte Elemente ihrer Klangdaten aus, bis sich nach mehreren solchen Austauschaktionen der gesamte Klang allmählich ändert. Es ist interessant zu beobachten, wie der Roboterklang durch den Informationsaustausch der Geräte transformiert wird, wenn über das Netz völlig andere Klangelemente eingegeben werden als gerade zu hören sind.
Im Bewegungsfeld selbst sind zwei „Infektionszonen“ definiert, in denen die Besucher weitere Klangveränderungen definieren können – wenn ein Roboter durch solch einen Bereich fährt, ändert sich seine Klangkomposition, und zwar auf andere Weise als beim Kommunikationsaustausch zwischen den Robotern.
Jede Änderung im Klangmuster der Installation spiegelt sich sofort und automatisch in den Bildmustern auf den Webseiten wider, egal ob die Veränderung durch einen Input von außen oder durch die Kommunikation unter den Robotern erfolgt.
In Zusammenarbeit mit IMRF (International Media Research Foundation)
Sound Composition: Suguru Yamaguchi Robots Production: Akihito Tagawa (University of Tsukuba) Visuelle Konzeption: Ichiro Higashiizumi
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