McDonald's stellt nur ein Beispiel eines Phänomens des 20. Jahrhunderts dar - die progressive Übermacht der Weltökonomie und die Veränderungen im alltäglichen Leben, die von transnationalen Konzernen verursacht werden.

Aufgrund seiner prominenten Stellung in der Öffentlichkeit, die McDonald's mit großem Aufwand erreicht hat, ist dieser Fast-Food-Riese zu einem Symbol des aggressiven und sich immer weiter ausdehnenden Kapitalismus geworden, der die letzten Winkel des Globus und immer mehr Aspekte unserer Gesellschaft kolonisiert. Obwohl McDonald's eigentlich nur ein kleiner Teil im gesamten Puzzlebild ist, ist es zum Symbol geworden -sowohl für diejenigen, die dieses System unterstützen, als auch für diejenigen, die es ablehnen und Widerstand leisten wollen.

Doch Nestle, PepsiCo und Coca Cola, Unilever, Shell Oil, BP und Exxon, ICI, Sony, Gereal Motors, Murdoch's News International, IBM, Boeing, Dupont, Union Carbide und hunderte andere Konzerne und Finanzinstitutionen wie die Weltbank haben bereits ihre Herrschaftsgebiete abgesteckt und ihre Kontrolle über die Weltressourcen abgesichert. Gemeinsam und mit Unterstützung von politischen Institutionen bilden sie ein Netzwerk der Ausbeutung und der Unterdrückung, das die wenigen begünstigt, die von den Profiten leben und an den Hebel der Macht sitzen. Die Folgen kennen wir alle -Lohnsklaverei, Hunger, die Zerschlagung der Unabhängigkeit und Selbsterhaltung lokaler Gemeinschaften, Mißbrauch der Ressourcen, Umweltschäden und die Unterdrückung der echten Bedürfnisse und Wünsche vieler Menschen.

Doch überall, wo es Unterdrückung gibt, gibt es auch Unzufriedenheit, Kritik und Widerstand. Hier leuchtet „McSpotlight" auch andere Konzerne aus und hebt diejenigen hervor, die Widerstand leisten: einige der Bewegungen und Kämpfe rund um die Welt. Wenn also diese Seite sich in erster Linie mit McDonald's auseinandersetzt, so gelten die angesprochenen Anliegen doch in gleichem Maß für alle anderen großen Konzerne bzw. selbst ganze Industriezweige.