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Spielerisch Musik erzeugen durch einfaches Verschieben von unterschiedlichen Elementen ermöglicht die Installation "Scrapple".
Auf einem drei Meter langen Tisch können die Besucher Objekte nach Belieben aufstellen oder wegnehmen. Die Veränderungen werden als Noten in einer Partitur interpretiert. Die Position der einzelnen Elemente auf den horizontalen und vertikalen Linien bestimmen Rhythmen und Tonhöhen. Durch regelmäßiges Abtasten der Partitur werden die von den Besuchern gesetzten Zeichen "abgespielt".
Durch einen hybriden Synthesizer (aus granularen und additiven Klangsynthesizern) werden vier Sekunden dauernde Audio-Loops erzeugt. Videoprojektionen verfeinern die auf dem Scrapple-Tisch liegenden Objekte. Die Installation wird zu einer einfachen "Augmented Reality". Dabei handelt es sich um die Anreicherung der realen Welt mit computergenerierten Bildern.
Golan Levin setzt mit "Scrapple" eines der bildschirmorientierten audiovisuellen Environments, die er für seine Performance "Scribble" 2000 konzipiert hatte, um. Bei dieser Performance malten die Benutzer animierte grafische Zeichen auf ein Diagramm, das als Partitur diente. Durch regelmäßiges Abtasten des Diagramms wurden die "Noten" anschließend abgespielt.
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