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Bob Sabiston in der Jury für Computeranimation / Visual Effects Jury
Vier Mal hat Bob Sabiston (USA) Preise beim Prix Ars Electronica gewonnen, dieses Jahr ist er das erste Mal Jurymitglied.

Zum ersten Mal hat Bob Sabiston 1991 eine Anerkennung für "Grinning Evil Death" gewonnen, eine Science-Fiction-Geschichte, die von Frühstück, Superhelden und Küchenschaben erzählt. Die Goldene Nica gewann Bob 1995 für "God's Little Monkey", den zweiminütigen Beginn eines unabhängigen Spielfilms über ein kleines zorniges Mädchen, das in einer mechanisierten Welt lebt. "Snack and Drink", ein Animationsfilm über einen autistischen Teenager, gewann 1999 eine Auszeichnung. Und 2001 konnte sich Bob über eine Anerkennung für seinen philosophischsten Film freuen: "Waking Life" von Regisseur Richard Linklater – einer der meist gepriesenen Filme des Jahres – geht der Frage nach, ob wir durch unsere Wachzustände schlafwandeln oder wach durch unsere Träume gehen.

Bob Sabiston, der die Firm Flat Black Films betreibt, ist ein Programmierer-Künstler: Er schreibt alle Programme für seine Filme selbst und hat die Software "Rotoscoping" entwickelt, mit Hilfe derer direkt auf das Filmmaterial gezeichnet und ein digitales Video Bild für Bild verändert werden kann und damit gänzlich zur Animation wird.

Sein jüngstes Projekt ist ein Kurzfilmsegment für Lars von Triers Film "The Five Obstructions".


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3.3.2003
Ingrid Fischer

Flat Black Films
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