Programm

Featured Art Scene

Academy of Fine Arts and Design, University of Ljubljana / The Video and New Media Chair

04.09. - 09.09. | 10:00 - 19:00 Uhr

Lentos

1988 wurden an der Akademie für Studien im Bereich Video und neue Medien ein Kurs für reguläre Studenten und ein vollständiges Post-Graduate-Programm eingeführt. Sie beinhalten sowohl die Erarbeitung der theoretischen Grundlagen, als auch die Planung von Produktionsprozessen und die Erfindung von Schnittstellen für interaktive Echtzeit-Kommunikation. Jedes Projekt wird von einem Produktionsteam gemanagt, an dem der Autor (Student an der Akademie) und Studenten der Fakultät für Informatik und Informationswissenschaft beteiligt sind. Die Arbeiten sind das Ergebnis eines erfolgreichen Networking-Modells und der Verknüpfung von Kunst und Wissenschaften.

Die Programme machen die Akademie zu einem der führenden Ausbildner für junge Künstler auf dem Gebiet neue Medientätigkeit in Slowenien. Die Arbeiten ihrer Studenten werden erfolgreich auf Ausstellungen und Festivals im In- und Ausland gezeigt. Allein in den letzten zwei Jahren wurden ihre Arbeiten bei der U3 – 5. Trienniale für zeitgenössische slowenische Kunst im Museum für moderne Kunst in Laibach, dem 1.3. Internationalen Festival für Video und Neue Medien in der Stadtgalerie von Laibach, der Realpräsenz bei der Kunstbienniale Istanbul (2007) und als Teil der Ausstellung Enter/tain/ in der Galerie in Zagreb, dem Speculum Artium 08 – einer Ausstellung der drei Akademien Laibach, Wien und Prag in der Stadtgalerie Laibach, im Immaterial, einem Atelier in Frankfurt, und „The Oscillation“ bei FabrikArte in Padua (2008) ausgestellt. 

„Releve“ von Marko Glavač, „A Place of Home“ von Mirjana Batinić, die Foto-Dokumentation „Gewalt im Fernsehen“ von Vana Gačina und die interaktive Animation „Die Strategien“ von Iztok Amon, die für die Präsentation bei der Featured Art Scene der Ars Electronica ausgewählt wurden, greifen alle auf Avantgarde, Informationstechnologie, Technik und politischen Aktivismus zurück – und sie gehören wirklich eher in Forschungslabore, DJ/VJ-Clubs, Universitätshörsäle, ins Internet und in den öffentlichen Raum der mobilen Telefonie als in den Ausstellungsbereich eines Museums. (Prof. Srečo Dragan)