Als Interface dienen reale Dekormuster, was die unmittelbare Nähe zum tatsächlichen Produkt garantiert, und die virtuelle dargestellten Oberflächen auch fühlbar macht. Die kleinen, mit RFID-Chips ausgestatteten Bodenabschnitte werden auf das Interface-Pult gelegt, und lösen so die Verlegung des neuen Bodens aus. Der Betrachter kann sich nun frei durch die virtuelle Wohnung bewegen, die Lichtsituation verändern und die Oberflächenstruktur aus allen möglichen Winkeln und Entfernungen betrachten, um so den Boden im Bezug auf Raum und Lichtstimmung auf sich wirken zu lassen. Ein Eindruck, der sich sonst nur durch Verlegung in eigens Konstruierten Schauräumen, für jeden Boden einzeln, erleben lässt.
Die realitätsnahe Darstellung der Bodenflächen stellte eine besondere Herausvorderung dar. Neben feinen Oberflächenstrukturen, diffusen Reflexionen und Speziellen Lackeigenschaften wie z.B. Glitzerpartikel, galt es auch auf eine realistische automatische Verlegung zu achten. Die Grundlage für jeden Boden bilden dabei die selben digitalen Grafiken, die auch für die Produktion verwendet werden.