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Fronius – Virtual Welding (Applikation)
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18.05.97
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Fronius – Virtual Welding (Applikation)


Fronius

Hochgeschwindigkeits-Videotechnik wird für Forschung auf dem Gebiet der Schweiß-Technologie eingesetzt und die Ergebnisse im CAVE visualisiert.
Von besonderer Bedeutung für die Forschung auf dem Gebiet der Schweiß-Technologie ist die Hochgeschwindigkeits-Videotechnik.
In Zusammenarbeit mit Fronius Schweißmaschinen KG Austria und dem Christian Doppler Laboratorium unter der Leitung von Prof. Dr. Gustav Pomberger hat das Ars Electronica Futurelab eine CAVE-Applikation entwickelt. Mit bis zu 8000 Bildern pro Sekunde wurde die Tropfenbildung innerhalb eines Lichtbogens während des Schweißvorgangs visualisiert. Das Ziel des mehrstufigen Projekts war die Entwicklung eines auf Video basierenden Spannungsverlauf-Synchronisationsverfahrens, um dem Fronius-Forschungslabor eine präzisere Analyse des Zusammenspiels der unterschiedlichen Einflussgrößen zu erlauben. Darüber hinaus wird eine stereographische Computersimulation eingesetzt, um die Ergebnisse dieser Analysen plausibler und auch für Nicht-Experten verständlich zu machen. Der Digital Scope Video Analyzer ist ein Analyse- und Archivierungstool für die im Labor aufgezeichneten Schweißprozesse. Dank einer speziellen Videokarte kann die Tropfenbildung samt dazugehörigen Messwerten in Zeitlupe wiedergegeben bzw. verschiedene Messdurchgänge miteinander verglichen werden. Die synchron steuerbaren Aufzeichnungen erlauben es, einen Schweißvorgang mittels speziell entwickelter Funktionen genauer und um ein Vielfaches schneller auszuwerten als mit bisherigen Methoden.
Das Projekt diente zudem der Evaluierung, inwiefern ein CAVE-Environment für die Vermittlung komplexer Inhalte und Informationen geeignet ist.

Technik:
DSVA: ein PentiumPro kommuniziert mit einer Kodak HighSpeed Kamera und den jeweils eingesetzten Digitalscopes. Das Video-recording, -playing wird mit einer Videokarte von DPS realisiert. VR-Applikation: Eine SGI Onyx Deskside (RE II) steuert einen ImmersaDesk (stereografische 3D-Projektion). Zum Einsatz kommen weiters 6-DOF Tracker und Shutterglases. Die Applikation selbst wurde mit Performer realisiert.

In Kooperation mit:
C. Doppler Laboratorium für Software Engineering an der Johannes Kepler Universität
Fronius Schweißmaschinen KG Austria.
 

Josephine Anstey
Artist


Vaclav Cizkovsky
Modeling

Horst Hörtner
Senior Executive Developer

Dietmar Offenhuber
Keyresearcher / Interactive Spaces

Manuel Schilcher
Design

Hermann Wakolbinger
Programming

Cahya Wirawan
Cave Programming

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