Im Auftrag der Landesausstellung 2000 - Wels erstellte das Ars Electronica Futurelab ein begehbares VR-Modell der geplanten Ausstellungskonzeption: Der Schauplatz, ein Minoritenkloster, wurde mit all seinen architektonischen Besonderheiten maßstabsgetreu in den virtuellen Raum übertragen. Schon während der Arbeit am Modell wurden in Zusammenarbeit mit Hans Hoffer, dem künstlerischen Gestalter der Ausstellung, weit reichende Veränderungen an der ursprünglichen Konzeption vorgenommen.
Die Applikation diente schließlich als Diskussionsgrundlage für die Ausstellungsgestalter und lieferte Anschauungsmaterial für beteiligte Künstler, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger.
Nach einer intensiven Entwicklungsphase wurde hier erstmals im Rahmen eines Projekts des Ars Electronica Futurelab eine auf PC basierende Technologie zur Generierung einer VR-Welt genutzt. Mit einem Game-Editor wurde eine flexible und mobile Applikation geschaffen, die die Grenzen bisheriger VR- Anwendungen erweiterte.