Gerhard Dirmoser erstellte in einer mehrjährigen Studie unter dem Titel "25 Jahre Ars Electronica – ein Überblick als Gedächtnistheater" eine thematische Kartierung aller Aspekte, die für die Ars Electronica relevant erscheinen. Sämtliche Beiträge, Künstler, Texte und Projekte, die auf der Ars Electronica vertreten waren, finden sich in den circa 8000 Einträgen.

Aus dieser Studie wurde ein großformatiges Wanddiagramm erstellt, das gleichzeitig auch ein Portal zu dem digitalen Projektarchiv der Ars Electronica ist. Die Besucher können mittels modifizierter PDAs (Personal Digital Assistants) die virtuelle Information auf der Datenwand abfragen. Dem Besucher eröffnet sich ein Zugang zu weiterführenden Informationen in Form von Texten, Bildern und Videos. Die technische Grundlage dieser Schnittstelle bilden RFIDs (Radio Frequency Identification Tags), die auf dem Diagramm angebracht sind und mit den PDAs gelesen werden können. Die "Zeitschiene", ebenfalls basierend auf den Ergebnissen von Dirmoser, lässt die Besucher zusätzlich mittels zweier Button durch "Zeitscheiben" der Ars Electronica navigieren.

Weitere Zugänge zu interessantem Archivmaterial bieten der "Datenpool" und der "Navigator". Der "Datenpool" eröffnet den Benutzern einen Zugang zu einem umfangreichen Videoarchiv. Von Dokumentationsvideos zu den einzelnen Festivals bis zu den besten Computeranimationen des Prix Ars Electronica ist hier alles zum Thema Ars Electronica zu finden.

Der "Navigator" ermöglich ein Steuern durch 25 Jahre Ars Electronica. Hier findet man Informationen zu allen Künstlern und Projekten, die jemals am Festival vertreten waren, einen Preis beim Prix Ars Electronica gewonnen haben, im Museum der Zukunft zu sehen waren oder im Ars Electronica Futurelab entwickelt wurden. Außerdem sind hier sämtliche Texte, die in den Katalogen zu Festival und Prix erschienen sind, abrufbar.