Das Linzer Spitz Hotel setzte bei seiner Neugestaltung auf die Zusammenarbeit mit Künstlern. An der Gestaltung des Foyers und des 1. Stocks war das Ars Electronica Futurelab mitbeteiligt.
Das Ars Electronica Center beteiligte sich an dieser Idee mit vier Projekten. Eine Installation im Foyer, von ihrer Erscheinungsweise angelehnt an ein Bücherregal, eröffnet den Gästen des Spitz Hotel einen Einblick in die kulturellen Einrichtungen und Aktivitäten in Linz von der Kulturhauptstadt Linz09 bis zum Museum der Zukunft.
Eine reaktive Wand, ebenfalls im Foyer, setzt die Bewegungen von Personen und Objekten in Computer-Visualisierungen um. Die Gäste können die Darstellung durch ihre Bewegungen in Echtzeit beeinflussen. Durch Lichtbrechung der computergenerierten Projektion auf einer semitransparenten Oberfläche wird der aktuelle Stand der Uhrzeit ablesbar. Je nachdem, von welcher Seite her der binäre Zeitmesser betrachtet wird, zeigen die virtuellen Objekte in den einzelnen Feldern –von links nach rechts, oder von rechts nach links- die Stunden im Zwölferformat und die Zehner- und Einerstellen der Minuten an. Die virtuellen „Zeitwesen“ reagieren dabei auf Bewegungen ihrer Umgebung - der Standpunkt des Beobachters beeinflusst den objektiven wie subjektiven Zeitfluss, was sich in den Irritationen der Anzeige widerspiegelt.
Zusdem führt ein eigener Videochannel in die Welt des Festival Ars Electronica. Im ersten Stock hängen in den einzelnen Hotelzimmern Drucke von Projekten der Ars Electronica.
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