Für den Angestelltenbetriebsrat der voestalpine Stahl GmbH hat das Atelier-Labor medienkünstlerische Bausteine zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt der Zukunft entworfen.
Inhaltliche und gestalterische Ergebnisse der Zusammenarbeit des Betriebsrats der voestalpine Stahl GmbH und des Ars Electronica Futurelab flossen in die Zukunftskonferenz am 23. Januar 2008 im Linzer Design Center ein. Ein Kurzfilm skizziert mögliche Szenarien des Arbeitsfeldes im Jahre 2032. Ebenfalls Konferenzbestandteil war die Vorführung des Stereo-Videos, das bereits im September 2007 zum Mitarbeiterfest als Beginn der Veranstaltungsreihe „modernTimes – Für eine Lebenswerte Arbeitswelt“ als Imagevideo des Stahlunternehmens präsentiert wurde.
Die über den Zeitraum eines Vierteljahres in einer themen- und lokationsbezogenen WikiMap gesammelten Beiträge der Angestellten des Unternehmens lieferten die Grundlage für eine semantische Analyse von individuellen und kollektiven Zukunftsvorstellungen. Die semantische Auswertung unterstützte die Priorisierung und Strukturierung der inhaltlichen Diskussionsschwerpunkte und diente neben der visuellen Inszenierung der Thesenpräsentation der teilnehmender Experten, Interessenvertreter und Mitgliedern des Angestelltenbetriebsrat als inszenatorischer Rahmen der Veranstaltung. Die Ergebnisse dienten außerdem als Input und Leitfaden für das Zukunftsprogramm des Betriebsrats, das im Februar 2008 aus den Ergebnissen der Konferenz abgeleitet wurde.
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