Mit dem Linzer Kulturhandbuch werden Daten und Informationen über Linzer Künstlerinnen und Künstler für das WorldWideWeb aufbereitet, laufend aktualisiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Mit dem Linzer Kulturhandbuch wurden Daten und Informationen über Linzer Künstlerinnen und Künstler für das WorldWideWeb aufbereitet, die nun über eine innovative Datenbank-Lösung des Ars Electronica Futurelab für jede Benutzerin und jeden Benutzer erschließbar sind. Das digitale Kulturhandbuch wurde aus Anlaß des Europäischen Kulturmonats 98 vom Kulturamt der Stadt Linz initiiert und bietet oberösterreichischen Kunstschaffenden eine Präsentationsplattform auf der sie sich selbst und ihre Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorstellen können.

Gerade im Bereich der Kunst ist ein vollständiges Erfassen aller relevanten Personen kaum zu verwirklichen. Das Informationsangebot des Kulturhandbuchs geht jedoch mit Künstlerinnen und Künstlern aus den unterschiedlichsten Sparten schon heute über die Darstellung eines repräsentativen Querschnitts der lokalen Kunstszene hinaus. Mit der Einrichtung der Datenbank verfolgt die Stadt Linz ihr Anliegen das Potential des Internet auszunutzen, und somit die neuen Kommunikationstechnologien effektiv in ihre kulturelle Infrastruktur einzubinden. Als dynamische Kommunikationsplattform konzipiert, lädt das Handbuch zum aktiven Mitgestalten ein. Die Künstlerinnen und Künstler werden aufgerufen, selbständig zu editieren und haben so die Kontrolle über ihre Daten sowie die Möglichkeit, diese bei Bedarf zu aktualisieren.

Um möglichst allen Künstlerinnen und Künstlern eine aktive Teilnahme an dem Projekt zu ermöglichen engagiert sich das Ars Electronica Center in Form spezifischer Workshops zum Thema Internet, die eigens auf diese Personengruppe ausgerichtet sind. Hier wird u.a. die Erstellung von Homepages unterstützt, die dann wiederum mit dem Kulturhandbuch verknüpft werden können. Die Ergebnisse kommen schließlich der Vielfalt der Netzkultur zugute.

Das Ars Electronica Futurelab entwickelte das Kommunikationsdesign und die Datenbanken, während das Kulturamt der Stadt Linz für die redaktionelle Betreuung des Projekts verantwortlich ist.