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Der junge Blick auf die Zukunft der Informationsgesellschaft
Jugendliche nehmen, begleitet von Vertretern des Ars Electronica Center und des Österreichischen Kultur-Service ÖKS, am World Summit for the Information Society (WSIS) teil. Ziel: Die Generation, die von den Beschlüssen der Konferenz am meisten betroffen sein wird, soll die Möglichkeit haben, ihre Perspektive und ihre Meinung einzubringen. Das Ars Electronica Center wird darüber hinaus im Auftrag des Bundeskanzleramtes mit einer Ausstellung am Summit vertreten sein.

Linz (9.12.2003) Wer Weltdiplomatie ausschließlich mit steifen Empfängen und älteren Herren in dunklen Anzügen gleichsetzt, wird von 10. bis 12. Dezember eines besseren belehrt. Drei österreichische Schüler der Höheren Bundeslehranstalt für künstlerische Gestaltung Linz werfen Mitte Dezember einen jugendlich-offenen Blick auf einen Weltgipfel. Unterstützt werden sie dabei vom Ars Electronica Center (AEC) Linz und dem Österreichischen Kultur-Service (ÖKS).

Die Schüler dokumentieren den von UNO und Internationaler Telekommunikation - Union unter direkter Schirmherrschaft von Kofi Annan organisierten WSIS mit Filmaufnahmen und Interviews. In der Folge verarbeiten sie dieses Material zu einer Dokumentation. 2004 / 2005 startet auf der Basis dieser Dokumentation ein Projekt an Österreichs Schulen, bei denen junge Menschen ihre Anliegen an den Summit formulieren. Die Schüler sollen darüber hinaus ein Konzept erarbeiten, wie ihre Anliegen in den Abschlussgipfel 2005 in Tunis einfließen können.

Auch künstlerisch ist Österreich beim WSIS in Genf vertreten. Das Ars Electronica Center organisiert im Auftrag des Bundeskanzleramtes eine Ausstellung digitaler Medienkunst. Zu sehen sind Installationen von Golan Levin und Zachary Lieberman, Hiroshi Matobi und aus dem Haus des Ars Electronica Futurelab. „Die Ars Electronica versteht sich als Mittler zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft – der WSIS beweist, dass diese Rolle in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen wird“, zeigt sich Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica, überzeugt von der Rolle des AEC im Rahmen des WSIS.
Der WSIS setzt sich mit der Frage der nachhaltigen Nutzung neuer Technologien auseinander. Wie können die neuen Möglichkeiten der Informationsgesellschaft für alle Menschen positives bewirken? Welche Möglichkeiten und Perspektiven ergeben sich durch die neuen Technologien für eine langfristige Verbesserung der Perspektiven ärmerer Staaten? Und welche Instrumentarien und Reglementierungen benötigt das internationale politische System, um das Ziel einer gerechteren Informationswelt erreichen zu können?

Das Forum geht mit einer internationalen Konferenz von 10. bis 12. Dezember 2003 in Genf in die „erste Phase“. Hier werden die Rahmenbedingungen für das langfristige Ziel gesetzt: beim Abschussgipfel von 16. bis 18. November 2005 in Tunis global einheitliche Standards und Normen für eine positive Weiterentwicklung neuer Technologien zum Besten aller Menschen und Gesellschaften zu beschließen.



Rückfragehinweis:
     
Wolfgang A. Bednarzek
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