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Österreichs größter Jugend-Computer-Wettbewerb startet
Eine Goldene Nica, Preisgelder in der Höhe von € 10. 000.— und zahlreiche Sachpreise zu gewinnen! Ab 10. Jänner können wieder Werke bei u19 freestyle computing eingereicht werden.
Junge Menschen, die ihre Ideen realisieren und einer breiten Öffentlichkeit vorstellen, die in ihrem Können, ihrer Kreativität und ihrem Einfallsreichtum im Umgang mit den neuen Technologien und Medien gefördert werden – das ist die Idee des Prix Ars Electronica u19 freestyle computing. Die Spektrum der möglichen Projekte ist gemäß dem Motto „freestyle computing“ breit. Ein Blick auf die 1103 Einreichungen des Jahres 2004 beweist – der Kreativität Österreichs Jugend sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Liste der Gewinner, Auszeichnungen und Anerkennungen ist bunt – unter den Einreichern finden sich Gruppen ebenso wie einzelne Jugendliche, Volksschüler ebenso wie Maturanten. Und auch thematisch spiegelt sich das Kaleidoskop der modernen Technologie in der Auseinandersetzung der jungen Kreativen für den Wettbewerb: Computeranimation, Robotik, Webdesign, interaktive Spiele und viele andere Felder finden sich im Fokus ihres Interesses. Gewinner? – Alle!
u19 freestyle computing soll motivieren. Daher gewinnen prinzipiell alle – jeder Teilnehmer erhält von der Fachjury ein individuelles Feedback auf seine Arbeit sowie kostenlose Festivalpässe für die Ars Electronica 2005. Darüber hinaus dürfen sich der oder die Gesamtsieger über die mit EUR 5000.—dotierte Goldene Nica freuen, zwei Auszeichnungen erhalten jeweils EUR 2000.--. 10 weitere Arbeiten werden mit einer Anerkennung gewürdigt. Das Alter wird von der Jury stets berücksichtigt, um aber ein noch ausgewogeneres Verhältnis zwischen den Altersgruppen zu erreichen, winkt für Kinder und Jugendliche bis 10 Jahren und zwischen 11 und 14 Jahren je eine weitere Auszeichnung in Form eines Sachpreises. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Festival Ars Electronica im September 2005. Die prämierten Arbeiten werden bei der Ausstellung „CyberArts 2005“- im Linzer O.K Centrum für Gegenwartskunst vorgestellt und in den jährlich erscheinenden Katalog des Prix Ars Electronica aufgenommen.
Kontakt und Information Ganz ohne Organisation und Regelwerk geht es auch beim Prix Ars Electronica u19 freestyle computing nicht, aber keine Angst – die Bürokratie hält sich im Grenzen und das Organisationsteam des Ars Electronica Center steht jederzeit gerne für Fragen zur Verfügung. Einreichungen sind zwischen 10. Jänner und 11. März möglich, ein Folder mit den Details zur Einreichung ist ab sofort unter folgender Kontaktadresse erhältlich:
Gerlinde Pöschko Ars Electronica Center Hauptstraße 4, 4040 Linz gerlinde.poeschko@aec.at 0043.732.7272-73.
Weitere Informationen unter www.u19.at
Siegerprojekte 2004
Goldene Nica u19-freestyle computing Thomas Winkler GPS::Tron
Die GPS-Applikation von Thomas Winkler aus Hartberg / Stmk. ist eine Adaptation des Spieleklassikers „Tron“ für Mobiltelefone. In einer beeindruckenden Leistung erweiterte der 19-jährige das Spielekonzept um die Ebenen der Realität und Virtualität, die im Bereich der Augmented Reality verschmelzen. Im Spiel von Thomas Winkler beeinflusst die über GPS geortete und an das Handy-Display weitergegebene Bewegung im realen Raum die Position im Spiel. Jeder Spieler ist durch eine Linie repräsentiert, die immer länger wird. Die eigene Linie darf dabei weder sich selbst noch die Linie des Gegners kreuzen, ansonsten hat man verloren. Zwei Personen können gegeneinander antreten – auch wenn sie sich geografisch weit entfernt voneinander aufhalten.
Auszeichnung u19 freestyle computing Gottfried Haider radio2stream www.gohai.net
„radio2stream“ wandelt das Radiosignal einer analogen Antenne in einen mp3-Stream um, der von mehreren Computern empfangen werden kann. Der Radiosender, der gehört werden soll, wird per Internetabstimmung ausgewählt. Gottfried Haider wollte mit seinem Projekt eine Brücke zwischen Radio und PC schlagen und komfortables Radiohören am PC ermöglichen, da einige Sender nicht per Stream im Internet abrufbar sind. Darüber hinaus ergibt sich aus dem Voting-System ein nettes Community-Feature.
Auszeichnung U19-freestyle computing Manuel Fallmann MINDistortion.tk - sanity is not statistical
Inspiration und Ideen lauern überall. Seien es Schilder, die den Weg zum Notausgang zeigen, der Weg nachhause in einer regnerischen Nacht, oder einfach nur Lieder, die regelrecht danach schreien als Soundtrack verwendet zu werden. Besucher können sich seit einiger Zeit im MINDistortion Forum austauschen, mittlerweile hat sich eine kleine aber feine Community gebildet. Das ursprünglich aus einem Programmierexperiment entstandene Spiel „Animotion“ gibt den Usern die Möglichkeit sich selbst mal als Animator zu versuchen und die Eigenkreationen online zu speichern. Außerdem können die Besucher meiner Site nun auch eigene Zeichnungen und Animationen einschicken und ausstellen lassen – das Internet wimmelt nur so von kreativen Leuten…Den Beginn des „Animotion“- Programms beschreibt Manuel Fallmann als „ursprünglich kleines Programmier-Experiment.“ Später entwickelte er das Tool zu einem Online-Animationsprogramm weiter. Die Website von Manuel Fallmann zeichnet sich durch einen sehr interessanten Stil und einen hohen Grad an Kreativität aus.
Auszeichnung u19 freestyle computing Projektgruppe der Europahauptschule Hall in Tirol Hos Geldiniz Avusturya
Immer wieder kommt es vor, dass Kinder, die erst seit kurzer Zeit in Österreich leben, nur aufgrund ihrer mangelnden Deutschkenntnisse, in ASOs (allgem. Sonderschulen) oder SPZs (Sonderpäd. Zentren) abgeschoben werden, obwohl sie teilweise bessere Leistungen erbringen könnten, als ihre deutschsprachigen Mitschüler. Diese CD soll dazu beitragen, diesem Umstand entgegenzuwirken. Außerdem möchte die Projektgruppe allen LehrerInnen, die Deutsch für Ausländer unterrichten, ein zusätzliches Hilfsmittel anbieten. Mit dieser Lern-CD soll das Kind die Möglichkeit bekommen, sich den für den (Schul)Alltag notwendigen Wortschatz anzueignen und sich mit spielerischen Tests selbst prüfen zu können. Durch das gleichzeitige Hörenkönnen der Aussprache, können Leseprobleme ebenfalls umgangen werden. Es war uns bei der Produktion ein besonderes Anliegen, diese Lernzielkontrollen abwechslungsreich zu gestalten. Damit die Schüler und Lehrer das Vokabular in Papierform verwenden können, besteht die Möglichkeit, dieses in PDF-Form auszudrucken.
Auszeichnung u19 freestyle computing David Haslinger Es war einmal ein Mann...
Das Projekt von David Haslinger entstand aus seiner Auseinandersetzung mit dem Buch „Kinderreime“. Er hatte die Idee, aus einem Reim eine Geschichte zu machen. „Es war einmal ein Mann“ ist sein Lieblingsreim. Dieses Thema bearbeitete er, indem er Bilder im Internet suchte, diese ausdruckte, ausschnitt und schließlich mit einer Digitalkamera fotografierte. Das Gedicht selbst wurde digital aufgenommen. Am Computer entstand mit diesem Material und einer Bildbearbeitungssoftware schließlich in mühevoller Kleinarbeit ein Kurzfilm – das Gedicht, gesprochen von David Haslinger, illustriert durch den Ablauf der bearbeiteten Bilder.
Rückfragehinweis:
Wolfgang A. Bednarzek Ars Electronica Center, Hauptstraße 2-4 4040 Linz
Tel.: 0043.732.7272.38 Mob.: 0043.664.81 26 156 wolfgang.bednarzek@aec.at
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