Spaxels/Klangwolken-Quadrocopter
Mit dem weltweit ersten Formationsflug von 50 Multirotor-Flugsystemen (Quadrocoptern) bewältigt das Ars Electronica Futurelab nicht nur eine enorme konzeptionelle und technische Herausforderung, sondern begründet vor allem auch eine neue Möglichkeit der 3-D-Visualisierung. Jeder der etwa einen halben Meter großen lautlosen Flugkörper wird zum „Spaxel“ – zum „Pixel in real space“, der dank LED-Ausstattung auch ein mobiler Leuchtkörper sein kann. Die Quadrocopter lassen sich individuell ansteuern. Dafür werden ihre Positionen durch GPS-Lokalisierung bestimmt. Somit ist jeder Spaxel Teil einer stetig veränderbaren Darstellung im realen Raum. Diese neue Form der 3-D-Visualisierung, die erstmals bei der Wolke im Netz zum Einsatz kommt, steht zukünftig als permanent bespielbare Infrastruktur im Futurelab zur Verfügung – nicht nur für wissenschaftliche Aufgaben im Bereich der Computergrafik, sondern auch für unterschiedlichste künstlerische Projekte.
Dem Making-of der Wolke im Netz mit besonderem Augenmerk auf die Spaxels ist ein Teil der Pixelspaces 2012 gewidmet.