Nataša Sienčnik (SI/AT)
DO 4.9.-MO 8.9.2014, 9:30-19:00
Arkade, Glas-Porzellan Redl, 1.OG
Die ‚Suche nach der verlorenen Zeit‘ muss nicht zwangsläufig mit Marcel Prousts gleichnamigem epochalen Roman als abgeschlossen betrachtet werden. Auch die in Linz und Wien lebende Künstlerin Nataša Sienčnik stellt in ihrer Wandinstallation den verflüchtigten Stunden nach.
Bewegung durch Bewegung
Dazu sind 42 Faltblattdisplays zu einem Quadrat angeordnet. Sie zeigen jedoch keinen alphanumerischen Text an, sondern sind auf Farben und Bewegung beschränkt. Und in Bewegung gerät die Dislplayanordnung dann, wenn sich auch im umgebenden Raum etwas bewegt. Dann beginnen die Displays nach dem Zufallsprinzip so lange zu laufen, bis sie zu einem gemeinsamen Rhythmus gefunden haben.
Mit einer Ausnahme
Verlässt der oder die BesucherIn den Raum wieder, kehren die Displays zu ihrer farblichen Ausgangsposition zurück – mit einer Ausnahme, die durch das Bekennen einer anderen Farbe ein dynamisches autopoetisches Bild schafft.