Art & Science – European Digital Art and Science Network

Ars Electronica initiiert europaweite Plattform:
Art & Science – European Digital Art and Science Network

Pressetext Art & Science – European Digital Art and Science Network / PDF
Einreichungen zum Wettbewerb
Website Art & Science – European Digital Art and Science Network
Foto-Beitrag zu Art & Science am Ars Electronica Blog

(Linz, 18.12.2014) Gemeinsam mit sieben renommierten Kunst- und Kultureinrichtungen und der ESO startet Ars Electronica eine europaweite Initiative: Das European Digital Art and Science Network wird KünstlerInnen ab sofort die Chance auf einen mehrwöchigen Aufenthalt bei der ESO sowie einen daran anschließenden Besuch im Ars Electronica Futurelab eröffnen. Wer diese Chance erhält, wird im Rahmen eines weltweit ausgeschriebenen Wettbewerbs ermittelt. Die Ergebnisse der Residencies werden dann beim Ars Electronica Festival sowie an den Standorten aller Netzwerkpartner präsentiert. Neben der Linzer Ars Electronica sind das das Center for the Promotion of Science in Serbien, die DIG Gallery in der Slowakei, die Zaragoza City of Knowledge Foundation sowie LABoral in Spanien, Kapelica Gallery in Slowenien, die GV Art in England sowie die Science Gallery in Irland. Als wissenschaftliche Forschungsinstitution ist die ESO (European Southern Observatory) mit dabei. Finanziert wird das European Digital Art and Science Network zur Hälfte von der Europäischen Union, der Rest verteilt sich auf die teilnehmenden Institutionen.

Weltweiter Wettbewerb und Residency bei der ESO und am Futurelab

Das neue Netzwerk startet mit einem Wettbewerb, der sich an KünstlerInnen weltweit richtet. In Form kurzer Videos können ab sofort Projektideen eingereicht werden, die im Rahmen eines Aufenthalts bei der ESO und im Ars Electronica Futurelab entwickelt und umgesetzt werden sollen. Eine internationale Jury entscheidet dann von 23. bis 25. Februar darüber, welchen zwei KünstlerInnen die Residency zugesprochen wird. Begleitet und unterstützt werden die GewinnerInnen sowohl bei der ESO als auch im Ars Electronica Futurelab von MentorInnen. Der erste Teil des Residency-Programms dient der Inspiration, der zweite dann der konkreten Umsetzung eines künstlerischen Projekts.

Residencies an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft

Das „European Digital Art and Science Network” will wissenschaftliche Aspekte und Ideen mit den Ansätzen der digitalen Kunst verknüpfen. Interdisziplinarität, interkultureller Austausch und die Erschließung neuer Zielgruppen zählen dabei zu den erklärten Zielen. Ebenfalls im Fokus steht die Rolle der Kunst als Katalysator für gesellschaftliche Neuerungsprozesse: Indem sie Bilder und Geschichten rund um die Chancen und Risiken technologischer bzw. wissenschaftlicher Entwicklungen schaffen, haben KünstlerInnen maßgeblichen Anteil daran, auf welche Weise unsere Gesellschaft mit diesen Innovationen umgeht.

Präsentation beim Ars Electronica Festival und bei allen Netzwerkpartnern

Die Ergebnisse der Residencies werden erstmals von 3. bis 7. September 2015 beim Ars Electronica Festival in Linz präsentiert. Danach sind modular aufgebaute Wanderausstellungen bei den sieben kulturellen Partnerinstitutionen geplant. Begleitet werden diese Ausstellungen von Workshops und diskursiven Formaten wie Konferenzen und Symposien.

http://www.flickr.com/photos/arselectronica/15456083004/
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