Ars Electronica schreibt STARTS-Prize aus

Im Auftrag der Europäischen Kommission:
Ars Electronica schreibt STARTS-Prize aus

Pressetext „Ars Electronica schreibt STARTS-Prize aus / PDF
Einreichungen für den STARTS-Prize

(Linz/Brüssel, 1.2.2016) Mit dem STARTS-Prize schreibt die Linzer Ars Electronica heuer erstmals einen prestigeträchtigen und mit zwei Mal 20.000 Euro zudem sehr hochdotierten Wettbewerb im Auftrag der Europäischen Kommission aus. Gesucht werden innovative Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst. Die Online-Einreichung startet ab sofort und endet am 4. März, die Teilnahme ist kostenlos. Die Siegerprojekte werden am 11. April von einer internationalen Jury prämiert, im Rahmen der großen Prix Ars Electronica Gala findet am 9. September die offizielle Preisverleihung statt.

Innovation in und für Europa

Science, Technologie und Arts (sprich STARTS) bilden zusammen jene Schnittmenge, der ein sehr hohes Potential an Innovation attestiert wird. Innovation, die es brauchen wird, um jene sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen meistern zu können, die in naher Zukunft auf Europa zukommen. Mit dem STARTS-Prize rückt die Europäische Kommission Projekte und Menschen in den Mittelpunkt, die wesentliche Beiträge dazu liefern können. Der Kunst wird dabei die Rolle eines Katalysators zugeschrieben, der dafür sorgt, dass wissenschaftliches und technologisches Know-how in der breiten Öffentlichkeit ankommt und innovative Prozesse anstößt. Dementsprechend legt STARTS den Fokus einerseits auf künstlerische Arbeiten, die unseren Blick auf Technologie beeinflussen bzw. verändern sowie andererseits zukunftsweisenden Kooperationen zwischen Industrie und Kunst und Kultur. In jeder dieser beiden Kategorien wird ein Gewinnerprojekt ausgewählt und mit 20.000 Euro unterstützt. Beim Ars Electronica Festival werden die Projekte dann im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.

Ars Electronica meets STARTS

Seit 1979 forscht die Linzer Ars Electronica zu den vielschichtigen Auswirkungen der Digitalisierung und Vernetzung unserer Welt. Kunst, Technologie und Gesellschaft werden dabei nie allein, sondern stets zusammengedacht. Diese künstlerische Reflexion brisanter Entwicklungen, das kontinuierliche Fragen nach alternativen Zukunftsszenarien und den dafür nötigen Rahmenbedingungen, Strategien und handelnden Personen sowie die alldem stets innewohnende Aufforderung aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken, machen Ars Electronica zum idealen Partner des STARTS-Programms. Das 1979 initiierte Ars Electronica Festival als weltweit etablierte Plattform und Bühne, der seit 1987 alljährlich ausgeschriebene Prix Ars Electronica als Trendbarometer der internationalen Medienkunst, das 1996 erstmals eröffnete Ars Electronica Center als Wissens- und Bildungseinrichtung, das ebenfalls 1996 initiierte Ars Electronica Futurelab als Forschungs- und Entwicklungslabor und die Ars Electronica Solutions, die Aufträge für Industrie und Wirtschaft abwickelt, tun ein Übriges dazu.

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ESEL-Complain / Florian Born, Christoph Fraundorfer / Fotocredit: Florian Voggeneder / Printversion