Ars Electronica initiiert European ARTificial Intelligence Lab
Europaweite Plattform startet mit Open Call
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Website European ARTificial Intelligence Lab / Einreichungen zum Open Call
(Linz, 9.1.2019) Gemeinsam mit zwölf angesehenen Kunst- und Kultureinrichtungen startet Ars Electronica das Europan ARTifical Intelligence Lab. Die europaweite, für drei Jahre anberaumte Initiative wird vom Creative Europe Programm der Europäischen Union ko-finanziert und eröffnet KünstlerInnen die Chance auf eine Residency am Muntref Centro de Arte y Ciencia (Museum of the Universidad Nacional de Tres de Febrero, Art and Science Center) sowie am Laboratorio de Neurociencia de la Universidad Torquato Ditella in Buenos Aires und am Ars Electronica Futurelab in Linz. Wer diese Chance erhält, wird im Zuge eines weltweit ausgeschriebenen Wettbewerbs ermittelt, der noch bis 17. Februar läuft. Die Ausschreibung richtet sich an KünstlerInnen, die an der Schnittstelle von Neurowissenschaften und Künstlicher Intelligenz neue künstlerische Ansätze entwickeln möchten. Die Ergebnisse der Residency werden dann beim Ars Electronica Festival sowie am Muntref Centro de Arte y Ciencia in Buenos Aires präsentiert.
Einreichung für Residency bis 17. Februar
Die erste Residency des European ARTifical Intelligence Lab richtet sich an renommierte KünstlerInnen als auch aufstrebende junge Talente. Gesucht werden innovative Konzepte und Ideen an der Schnittstelle von digitaler Kunst, Neurowissenschaften und KI. Gesichtet und bewertet werden die Einreichungen von einer Jury aus VertreterInnen der beteiligten Partnerorganisationen, wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und internationalen ExpertInnen.
Die GewinnerInnen verbringen zunächst drei bis sechs Wochen am Muntref Centro de Arte y Ciencia (Museum of the Universidad Nacional de Tres de Febrero, Art and Science Center) in Argentinien, darauf folgt ein ebenfalls drei bis sechswöchiger Aufenthalt am Ars Electronica Futurelab. Dort werden die in Argentinien inspirierten Projekte entwickelt und ausgearbeitet und dann im September beim Ars Electronica Festival in Linz sowie am Muntref Centro de Arte y Ciencia in Buenos Aires präsentiert.
European ARTificial Intelligence Lab
Das neue European ARTificial Intelligence Lab will KI-bezogene Themen aus den Bereichen Wissenschaft und Technologie einer breiten Öffentlichkeit näherbringen und einen Beitrag zu einer kritischen und reflektierten Gesellschaft leisten. Ein weiteres Ziel der europaweiten Initiative ist es, die Rolle von KünstlerInnen als Katalysatoren in Reflexions- und Innovationsprozessen rund um das Thema KI zu stärken und nicht zuletzt neue Berufsfelder für KünstlerInnen zu eröffnen. Im Laufe der nächsten drei Jahre sind mehr als 200 Aktivitäten geplant, darunter Veranstaltungen, Ausstellungen, Labors, Workshops, Konferenzen, Vorträge, Performances, Konzerte, Mentoring und Residencies.
Neben der Linzer Ars Electronica sind das Center for Promotion of Science, Zaragoza City of Knowledge Foundation, Laboral, Kapelica Gallery, Science Gallery Dublin, Onassis Cultural Center, culturyard / clickfestival, GLUON, Haxagon Scene National Art Sciences, SOU Festival, le lieu unique und Waag Society beim European ARTIficial Intelligence Lab dabei. Wissenschaftlicher Residency-Partner ist das Muntref Centro de Arte y Ciencia (Museum of the Universidad Nacional de Tres de Febrero, Art and Science Center), ein Knotenpunkt für die Interaktion von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen im Rahmen transdisziplinärer Projekte und das Laboratorio de Neurociencia de la Universidad Torquato Ditella, das auf Projekte aus dem Bereich KI und Neurowissenschaften spezialisiert ist. Das European ARTifical Intelligence Lab wird durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union kofinanziert.
Nächster Open Call für Residency bereits im Sommer
Im Sommer startet der nächste Open Call, der KünstlerInnen die Möglichkeit eines mehrwöchigen Forschungsaufenthalts am Edinburgh Futures Institute der University of Edinburgh, ein europaweit führendes Institut im Bereich der Datenwissenschaft, KI-Bildung, Forschung und Innovation sowie dem Ars Electronica Futurelab eröffnen wird.
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POETIC AI _ ERROR / OUCHHH (TR) / Fotocredit: Magdalena Sick-Leitner / Printversion