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Das neue Ars Electronica Center
Die Ausstellungen im neuen Ars Electronica Center
(Linz, 30. 6.2019) Das neue Ars Electronica Center ist ein Renner. Trotz Badewetter waren seit der ersten großen Eröffnung am 27. Mai schon mehr als 22.000 BesucherInnen da. „Das Thema Künstliche Intelligenz stößt auf sehr großes Interesse“, so Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter von Ars Electronica. „Unabhängig davon, ob die Leute KI-Anwendungen eher kritisch oder positiv sehen, alle eint die Überzeugung, dass diese Technologie große Auswirkungen auf unser Leben haben wird.“ „Mit dem neuen Ars Electronica Center schärft Linz sein Profil als ‚UNESCO City of Media Arts‘ und zwar nach außen und innen“, so Doris Lang-Mayerhofer, Kulturstadträtin und Beiratsvorsitzende von Ars Electronica. „Einerseits erhöht das Ars Electronica Center die Attraktivität des Standorts Linz und hilft uns im Wettbewerb mit anderen Städten. Andererseits begeistert es eine breite Bevölkerung für die Zukunft und befördert genau jene Zukunftsorientierung und Offenheit, für die Linz stehen will.“
Understanding AI
Nirgendwo sonst kann man sich derzeit ein so umfassendes Bild davon machen, welche KI-Anwendungen heute eine Revolution anstoßen. Auf entsprechend großes Echo stoßen daher vor allem die interaktiven Installationen des Ars Electronica Futurelab, an denen Besucherinnen und Besucher künstliche neuronale Netze trainieren und selbst erleben können, wie sie funktionieren. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreut sich das „Machine Learning Studio“, in dem selbstfahrende Autos trainiert oder Roboter mit Gesichtserkennung programmiert werden können.
Im neuen Kinderforschungslabor mit AI spielen
Gerade eben, im Zuge der zweiten Eröffnungsetappe, vorgestellt, hat das neue Kinderforschungslabor die Gunst der jüngsten Besucherinnen und Besucher im Sturm erobert. „Es ist fantastisch zu sehen, wie die Mädchen und Buben hier Roboter steuern, Musik machen oder Duplo-Tiere bauen, einscannen und dann der KI auf die Sprünge helfen, was denn das nun für ein Tier ist“, so Gerfried Stocker.
AI meets Music
Ebenfalls erst seit kurzem eröffnet ist die Ausstellung „AI x Music“. Auf rund 450 Quadratmetern lädt die Schau zu einem ebenso spannenden wie unterhaltsamen Streifzug durch die Geschichte der Musikautomaten. Die Reise beginnt bei der ersten programmierbaren Musikmaschine aus dem 9. Jahrhundert und führt zu einem der weltweit leistungsfähigsten Computerklavier aus dem Hause Bösendorfer und diversen KI-Musikanwendungen aus dem Jahr 2019. „Das Interesse für diese Ausstellung ist generationsübergreifend groß“, so Gerfried Stocker. „Es ist spannend zu sehen, dass sich Youngsters, die in unserem ‚Open Soundstudio‘ mit aktuellen Tools ihre Musik machen, plötzlich auch für die alten Apparaturen interessieren und schauen, hey, wie haben die das früher eigentlich gemacht.“
„Das große Publikumsecho der ersten Wochen zeigt, dass die Neuausrichtung des Ars Electronica Center gelungen ist“, so Doris Lang-Mayerhofer. „Dem Team der Ars Electronica gratuliere ich – den Besucherinnen und Besuchern wünsche ich noch viele spannende und inspirierende Stunden im neuen Museum der Zukunft!“
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Schulklassen im neuen Ars Electronica Center / Fotocredit: Ars Electronica – Martin Hieslmair / Printversion
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Opening Ars Electronica Center / Fotocredit: vog.photo / Printversion
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Machine Learning Studio / Fotocredit: Ars Electronica – Robert Bauernhansl / Printversion
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Animaker / Fotocredit: vog.photo / Printversion