From Austria to the World – Gigapixelbilder von New York City am Flughafen Wien

Lois Lammerhuber, Ars Electronica Linz, Austrian Airlines und Flughafen Wien präsentieren:
From Austria to the World – Gigapixelbilder von New York City am Flughafen Wien

(Linz / Schwechat, 28.5.2012) „From Austria to the World“ – unter diesem Motto wartet der Austrian Star Alliance Terminal Check-in 3 am Flughafen Wien ab sofort mit fünf einzigartigen Gigapixelbildern von New York City auf. Die Bilder stammen vom vielfach ausgezeichneten Österreichischen Fotografen Lois Lammerhuber, die Software, die daraus eine beeindruckende Kamerafahrt durch Manhattan macht, wurde von der Ars Electronica Linz entwickelt.

15 Meter breit, 9 Meter hoch, gestochen scharf

165 Screens fügen sich im Securitybereich des neuen Flughafenterminals zu einem gigantischen, 15 Meter breiten und 9 Meter hohen Display mit einer Anzeigefläche von mehr als 530 Megapixel zusammen. Um auf dieser einzigartigen Fotowand Gigapixelbilder zeigen zu können, sind 60 Server, eine Prozessorleistung von 720 Gigahertz und eine von Ars Electronica eigens entwickelte Software nötig. Letztere zerlegt die hochaufgelösten Bilder in winzig kleine Schnipsel, verteilt sie auf die Server und macht dadurch eine verlustfreie Darstellung der riesigen Bilder möglich. Genau dieses prototypische Zusammenspiel von Hard- und Softwarekomponenten eröffnet den Passagieren des Flughafens Wien künftig einmalige visuelle Eindrücke. Der Flughafen Wien vermarktet die technische Plattform auch als Werbefläche.

Einmalige Kamerafahrt durch New York City

Den Auftakt macht eine einzigartige Gigapixelpräsentation, die aus insgesamt fünf Gigapixelbilder besteht. Zwei dieser Bilder wurden aus jeweils 240 Einzelaufnahmen zusammengesetzt, die drei übrigen aus jeweils 66 Bildern. Die Fahrt beginnt mit einem Blick hinunter in die Häuserschluchten von Manhattan, schwenkt dann hinauf und eröffnet ein Panorama der Stadt, wechselt dann in eine Nahaufnahme des Empire State Building und zoomt auf das eine oder andere sehenswerte Detail der US-Metropole. Die Lichtstimmung des Vormittags wechselt dabei in jene des Nachmittags und geht schließlich in den Abend und die Nacht über, in der die Lichter New Yorks aufleuchten.

Fotoshooting im 61. Stockwerk des Rockefeller Center

Aufgenommen wurden diese Aufnahmen in schwindelnder Höhe, genauer auf einem windgeschützten Balkon im 61. Stockwerk des Rockefeller Center. Hier fanden Lois Lammerhuber und sein Team nach einigem Hin und Her die ideale Position für ihr Fotoshooting – davor hatte man extra eine Fensterscheibe ausbauen lassen, musste dann allerdings feststellen, dass die aus dem Fenster strömende warme Luft ein optisches Flirren erzeugte, das gestochen scharfe Aufnahmen unmöglich machte. Am Ende zahlte sich die Hartnäckigkeit der Fotografen aber aus und belohnte mit einzigartigen Aufnahmen. Zwei Tage lang schossen Lois Lammerhuber und sein Technical advisor Martin Ackerl rund 2600 Fotos und speicherten mehr als 62 Gigabyte Daten. Die Nachbearbeitung der Bilder nahm eine ganze Woche, die reine Rechenzeit, um die einzelnen Bilder zu Gigapixelbildern zusammenzubauen nochmals 22 Stunden in Anspruch.

Lois Lammerhuber

Lois Lammerhuber, geboren 1952, ist Autodidakt. Seit 1984 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit der Zeitschrift GEO, die seine Auffassung von Fotografie massiv prägt. 2000 Reportagen und zahlreichen Titelblätter später wird Lois Lammerhuber unter anderem dreimal mit dem „Graphis Photo Award“ für die weltweit beste Reportage des Jahres ausgezeichnet. Lammerhuber war darüber hinaus jahrelang als Autor von Radiosendungen in Deutschland und Österreich tätig. 1996 gründet er den Verlag Edition Lammerhuber. Seine Bücher wurden und werden vielfach ausgezeichnet. Lois Lammerhuber ist Mitglied des Art Directors Club New York.

Ars Electronica Linz

Seit 1979 fahndet Ars Electronica nach den kulturellen und gesellschaftlichen Folgewirkungen des immer rasanteren technologisch-wissenschaftlichen Fortschritts. Aufmerksamkeit und Interesse gelten dabei nie allein der Technologie, sozialem Wandel oder (medien-)künstlerischer Rezeption, sondern stets den vielschichtigen Veränderungen und Wechselwirkungen dazwischen. „Kunst, Technologie und Gesellschaft“ lautet das Credo von Ars Electronica, die in ihrer spezifischen Ausrichtung und langjährigen Kontinuität eine weltweit einmalige Plattform ist und sich gleichermaßen als Kultur-, Bildungs- und Forschungseinrichtung versteht. Die Ars Electronica Linz GmbH ist ein Unternehmen der Stadt Linz.

Pressetext „From Austria to the World – Gigapixelbilder von New York City am Flughafen Wien“ / PDF

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