Ars Electronica Linz zieht positive Zwischenbilanz 2013:
Deutliches BesucherInnenplus in Linz, Ausstellungen in Berlin und Bilbao, Quadcopter-Flüge in London, Bergen und Ljubljana
(17.7.2013) Das erste Halbjahr 2013 ist vorüber, die Zwischenbilanz der Ars Electronica Linz GmbH fällt durchwegs positiv aus: Trotz einer Woche Betriebsurlaub im Jänner und eingeschränktem Betrieb aufgrund des Hochwassers Anfang Juni konnte das Ars Electronica Center ein deutliches BesucherInnenplus verzeichnen. Mit großen Ausstellungen in Berlin (seit 6. Juni bis 28. Juli) und Bilbao (5. Juli bis 8. September) sowie Auftritten des Quadcopter-Schwarms in London, Bergen und Ljubljana gelang es zudem die internationale Reputation von Ars Electronica weiter auszubauen. „Das erste Halbjahr 2013 ist wirklich sehr gut gelaufen“, fassen Diethard Schwarzmair und Gerfried Stocker, beide Geschäftsführer der Ars Electronica Linz GmbH, zusammen und sind zuversichtlich auch die zweite Jahreshälfte erfolgreich zu gestalten: „Im Museum werden wir am 1. August eine große Ausstellung zur synthetischen Biologie eröffnen und Anfang September dann wie gewohnt das Festival veranstalten. Bis es soweit ist, haben wir noch viel Arbeit vor uns, sind aber sicher, dass die jeweiligen Ergebnisse den Besuch des Museums sowie des Festivals lohnen werden!“
3 Prozent mehr BesucherInnen im Ars Electronica Center
Bis einschließlich 30. Juni waren heuer 76.842 BesucherInnen im Ars Electronica Center. Das bedeutet ein Plus von 3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres, als 74.482 BesucherInnen im Ars Electronica Center gezählt wurden. Zu den aktuellen Publikumsmagneten zählen der Deep Space und die im April 2012 eröffnete Ausstellung „Außer Kontrolle – Was das Netz über dich weiß“, für die seit Bekanntwerden von PRISM und Co so viele Spezialführungen gebucht wie noch nie. Ebenfalls sehr positiv entwickelt sich das Schulprogramm des Museums der Zukunft: Im gerade eben zu Ende gegangenen Schuljahr 2012/13 begrüßte man insgesamt 34.923 SchülerInnen, 4,8 Prozent mehr als zum Jahr davor, als es 33.346 waren. Bleiben noch die 13.670 KundInnen des Veranstaltungsservice, die zwischen 1. Jänner und 30. Juni im Ars Electronica Center waren. Insgesamt ergibt dies ein BesucherInnenaufkommen von bislang 90.512 Personen im laufenden Jahr.
„Wie eine zweite Natur“ in Berlin und „Artists as Catalysts“ in Bilbao
Gleich zwei große Ars Electronica-Ausstellungen sind derzeit international zu sehen, eine in Berlin, eine in Bilbao: „Wie eine zweite Natur“ lautet der Titel des bereits vierten gemeinsamen Ausstellungsprojekts mit der Volkswagen AG. Vierzehn interaktive Arbeiten von renommierten KünstlerInnen aus Australien, Brasilien, Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Japan und den USA werden im Automobil Forum Unter den Linden gezeigt. Bislang wurden 32.467 BesucherInnen gezählt. „Artists as Catalysts“ präsentiert man hingegen in der Alhóndiga Bilbao. Das 2010 von Philippe Stark renovierte Kultur- und Freizeitzentrum bildet den repräsentativen Rahmen einer Schau, die sich drei Themenschwerpunkten widmet: Environment and Sustainable Future, Control and Manipulation of our Mediatized World, Find Your Voice and Express Yourself. Insgesamt zwölf Arbeiten von KünstlerInnen aus Großbritannien, den USA, Island, Russland, Neuseeland, Österreich, Japan, Spanien und Italien sind dabei zu sehen.
Darüber hinaus gastierte man Anfang April mit Klaus Obermaier und Julia Mach in der Béla Bartók Concert Hall in Budapest und präsentierte Igor Stravinsky´s Le Sacre du Printemps. Ebenfalls im April sowie im Juni zeigte gemeinsam mit dem Österreichischen Außenamt das Ars Electronica Animation Festival in Mexiko, Polen und dem Kosovo. „Nicht nur in inhaltlich-künstlerischer, auch wirtschaftlicher Hinsicht sind diese internationalen Auftritte wichtig für uns“, unterstreicht Diethard Schwarzmair, denn: „Alle diese Aktivitäten werfen positive Deckungsbeiträge ab.“
Quadcopter über London, Bergen, Ljubljana und Linz
Seit der voestalpine Klangwolke im vergangenen Jahr hält das Ars Electronica Futurelab einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde: Trotz intensiver Anstrengungen an verschiedenen Universitäten und Labors in Europa, Amerika und Asien gelang es bislang nur dem Linzer Ars Electronica Futurelab, einen computergesteuerten Schwarm von 49 Quadcoptern outdoor fliegen zu lassen. Mehr als 800.000 Views beim entsprechenden Video auf Youtube und ein weltweites Medienecho waren die unmittelbare Folge, nebst Aufträgen von Paramount, dem Bergen International Festival sowie dem Ljubljana Festival.
AE Solutions und Ars Electronica Futurelab erwarten jeweils mehr als 2 Millionen Euro Umsatz
Anfang des Jahres substantiell verstärkt, bearbeitet die AE Solutions seither die Geschäftsfelder Event & Showdesign, Brandlands & Exhibitions sowie Shop Experience. Eine sehr gute Auftragslage lässt für heuer Umsätze von 2,1 Millionen Euro erwarten. Parallel dazu konzentriert sich das Ars Electronica Futurelab ganz auf Forschung und Entwicklung und wird dabei ebenfalls rund 2,4 Millionen Euro an Erträgen erwirtschaften.
Pressetext „Ars Electronica zieht positive Zwischenbilanz 2013“ / PDF
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Ars Electronica Center / Nicolas Ferrando, Lois Lammerhuber / Printversion / Album
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Experimentale 13 / Martin Hieslmair / Printversion / Album
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Desire of Codes in Bilbao / Ars Electronica / Printversion / Album
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Quadcopter in London / Getty Images For Paramount Pictures / Printversion / Album