Who Wants to be a Self-driving Car? ist eine datengestützte Vertrauensübung, die Augmented Reality nutzt, um Menschen zu helfen, sich in selbstfahrende Fahrzeugsysteme einzufühlen. Wir haben eine unkonventionelle fahrende Maschine entwickelt, mit der Menschen in Echtzeit dreidimensionale Karten und Objekterkennung nutzen können, die in einem Virtual-Reality-Headset angezeigt wird, um durch den Raum zu navigieren.
Die Diskussionen um die Zukunft der Mobilität konzentrieren sich derzeit unter anderem auf die möglichen großen Veränderungen durch selbstfahrende Autos. Von besonderem Interesse sind die Fragen, die sich um die vielfältigen Möglichkeiten stellen, wie das Leben zunehmend von künstlicher Intelligenz beeinflusst wird und wie wir lernen können, mit diesen Systemen zu interagieren und sie zu verstehen. In den meisten Fällen werden diese Herausforderungen und Fragen hinter verschlossenen Türen und in spezifischen Kontexten unterschiedlicher Fächer behandelt und sind für die breite Öffentlichkeit oft nicht zugänglich.
Unser Ziel ist es, die Menschen diesen Diskussionen näher zu bringen, indem wir mit neuen, immersiven Medienerlebnissen und interaktiven Prototypen experimentieren. Was passiert, wenn Menschen in der Lage sind, sich in selbstfahrende Autos einzufühlen? Was könnten wir entdecken, wenn Menschen gezwungen sind, die Welt durch Sensoren zu „sehen“ und Entscheidungen auf der Grundlage von Daten, Wahrscheinlichkeiten und Statistiken zu treffen? Und wie können wir neue Technologien wie VR nutzen, um Zielgruppen besser zu erreichen, die sich typischerweise nicht mit diesen Themen beschäftigen?
Credits:
Joey Lee (US) ist praktizierender Interaktionsdesigner und kreativer Technologe, ursprünglich geographischer Forscher (BA, MSc), insbesondere in experimentellen Methoden zur Kartierung und Überwachung städtischer Umgebungen. Benedikt Groß (DE) ist ein spekulativer Designer, der antidisziplinär arbeitet. Er hat einen MA in Design Interactions vom Royal College of Art. Raphael Reimann (DE) ist ein multidisziplinärer Urbanist. Er fand schnell heraus, dass die Schnittstelle zwischen rasanten digitalen Diensten und anhaltender städtischer Infrastruktur ein äußerst interessantes und herausforderndes Gebiet ist. Als Teil des moovel lab arbeiten sie in einem kreativen Umfeld mit verschiedenen Menschen zusammen. moovel lab beschäftigt sich mit Ideen und Technologien, die mit dem zusammenhängen, was uns in unserer urbanen Umgebung bewegt. MESO Digital Interiors ist ein in Frankfurt ansässiges Designstudio, das digitale Systeme für kommunikative Räume entwickelt. Sebastian Oschatz, Theron Burger, Johannes Lemke, Sebastian Kujas, Timon Skerutsch und Urs Hofmann bilden das MESO-Team. David Leonard ist Journalist, Künstler, Videoregisseur, Autor, Technologe und Pädagoge in Los Angeles.