Mit der Entwicklung von Computern entstehen immer mehr Werkzeuge und Interfaces zwischen AnwenderInnen und Maschinen. So können wir immer komplexere Aufgaben lösen, ohne uns auf die Feinheiten der Maschine konzentrieren zu müssen. Während diese Bewegung insgesamt positiv ist, ist einer der Nachteile, dass die Menschen nicht mehr die grundlegenden Prozesse lernen, die das Werkzeug funktionieren lassen. Hinzu kommt, dass wir, indem wir die Geschichte vernachlässigen, die Alternativen zu den Technologien vergessen, die wir heute nutzen – vergessene Alternativen, die vielleicht einmal der Status quo waren. Sie zu verstehen, würde uns einen umfassenderen Überblick darüber geben, was wir jetzt haben, wie sie ihre Vorgänger verdrängt haben und was ihre Tücken sind – wichtiges Wissen für diejenigen, die mögliche Zukunft gestalten.
Mit diesen Sorgen im Hinterkopf entstand Linobyte. Es vereinigt die Funktionsweise von Bits, Bytes und Zeichen mit einer praktischen Erfahrung bei der Erstellung von Core Rope ROMs: Erinnerungen, die durch das Weben eines Drahtes durch Ferritkerne geschrieben wurden.
