Luftblasen sammeln sich langsam unter Tellern, die kopfüber im Wasser schwimmen. Ein Versuch, die Beziehung zwischen „Schwere“ und „Leichtigkeit“ unter Wasser umzukehren, führte zufällig auch zu dem interessanten Nebeneffekt einer Überströmung der angesammelten Luft zu einem beliebigen Zeitpunkt.
Der Blick des Betrachtenden ist auf die anschwellende Oberflächenspannung und den Gleichgewichtszustand fixiert, in dem die Blasen kaum ihre Standfestigkeit behalten und scheinbar jederzeit überlaufen können. Bei wiederholter Beobachtung wird es möglich, die Zeichen der Veränderung zu erkennen. Dennoch kann man nicht feststellen, wann die Blasen tatsächlich überlaufen werden. Die Arbeit übersteigt die Intentionen ihrer Produktion, um einen Raum zu schaffen, der die Aufmerksamkeit des Betrachters oder der Betrachterin immer wieder auf sich zieht.
