Ozeane und Meere sollten niemals als flache blaue Schnittstellen oder Abladeplätze für unsere anthropogenen Überreste betrachtet werden – dort unten leben riesige Mengen verschiedener Organismen, die durch unsere Abfälle und Lärmbelästigung beeinträchtigt werden. Aktuelle wissenschaftliche Studien haben anhand von schockierenden Beispielen von gestrandeten Walen und Delfinen gezeigt, wie Lärmquellen wie Sonar und Fracking große Meeresbewohner beeinflussen. Über die möglichen Auswirkungen auf wunderbare mikroskopisch kleine Organismen wie das Plankton ist jedoch fast nichts bekannt, und durch die Verstrickung von Mikrokunststoffen wird das ökologische Gleichgewicht weiter beeinträchtigt.
Noise Aquarium verwendet 3-D-Scans dieser Mikro-Kreaturen, die mit einzigartigen wissenschaftlichen Bildgebungstechniken gewonnen wurden. Das Publikum taucht in ein 3-D „Aquarium“ mit walgroßen projizierten Planktonarten ein. Allein durch seine Anwesenheit erzeugt das Publikum destruktive visuelle und akustische Geräusche, die zeigen, wie sehr wir Menschen von unserer Untätigkeit betroffen sind.
Credits:
Artist:
Victoria Vesna, UCLA Art Sci center
Director:
Alfred Vendl, Science Visualization Lab at Department DIGITALEKUNST/Ruth Schnell, University of Applied Arts Vienna
Animation:
Martina Fröschl, Science Visualization Lab at Department DIGITALEKUNST/Ruth Schnell, University of Applied Arts Vienna
Programming:
Glenn Bristol, United Motion Labs
Audio mixing:
Paul Geluso, NYU Steinhardt
Scientific imaging:
Stephan Handschuh, University of Veterinary Medicine, Vienna
Scientific imaging:
Thomas Schwaha, Department of Integrative Zoology, University of Vienna
Sponsors:
Gerald Bast Rektor, Ruth Schnell, Digital Art, University of Applied Arts Vienna; UCLA faculty research, UCLA Art Sci center; Harvestworks.