A glitch in the stars – Space Exploration Initiative Exhibition

1990, aus 6 Millionen Kilometern Entfernung, machte die Voyager 1 eine Momentaufnahme unserer Existenz im Universum: einen blassblauen Punkt. Darin sahen wir die Einsamkeit und Vergänglichkeit unserer Spezies, eine Erkenntnis, die weiterhin einen blühenden, nachhallenden Ruf für die Zukunft aufrecht erhält. Aber der Weltraum ist nichts für Menschen. Wir sind eigentlich nicht dazu bestimmt, dort zu sein – es ist ein Fehler in der Wildnis. Die Isolation, die fehlende Schwerkraft, die Strahlung und all die Risiken können uns innerhalb von Minuten töten.

Was ist menschliche Erfahrung jenseits der Erde? Hier stellen sechs Projekte der Space Exploration Initiative des MIT Media Lab die gleiche Frage und stellen Möglichkeiten für den schwierigsten, unmöglichsten Raum in den Raum:

Ein Musikinstrument, das nur in Schwerelosigkeit spielt,
eine pneumatische Oberfläche, die sich so verändert, dass sie den menschlichen Körper in der Schwerelosigkeit umarmt,
eine Selbstmontage-Infrastruktur für die nächste Generation von Schwerelosigkeits-Lebensräumen,
eine spinnenartige Performance mit den dreidimensionalen Bewegungen eines schwerelosen Körpers,
Düfte, die die Erinnerungen an unsere Heimat einfangen,
und einen Greifer für die Landung der Basisinfrastruktur auf einem Asteroiden.

Alle Projekte wurden im vergangenen Jahr erfolgreich im Schwerelosigkeitsparabelflug eingesetzt und durchgeführt. Sie sind Hoffnungen jenseits von Lösungen, Vorstellungen mehr als Fakten. Wie Generationen von Beobachtern sehen sie unsere Zukunft in den Sternen.