The Bien

Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer (AT)

Bienen sind faszinierende Wesen. Bienen waren schon immer ein Motiv und eine Metapher in künstlerischen Arbeiten. Das Bienenvolk bietet eine Vielzahl an visuellen Eindrücken: die Bienen am Eingang mit ihren verschiedenen Aufgaben und Aktivitäten; das Kommen und Gehen und Fliegen der Bienen; eine Wabe voller stillender Bienen in der Brutpflege; die Übertragung von Nektar oder Pollen von den heimkehrenden Bienen; die faszinierende Wabenkonstruktion und die Ästhetik der Biene selbst.

Durch den Tod vieler Bienenvölker stand die Abwesenheit der Biene im Mittelpunkt der künstlerischen Forschung, die sich in der Arbeit The Bien manifestierte.

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Transformation und ist eine Darstellung des Fortschreitens von einer lebendigen, animierten Kolonie zu einem leeren, gefundenen Bienenstock, der durch “Colony Collapse Disorder” (CCD) verursacht wird.

Transformation und Dekonstruktion werden dabei auch sichtbar, denen die “vermeintlich” leeren Bienenstöcke das ganze Jahr über ausgesetzt sind. Durch die Beschreibung der restlichen Umgebung des Organismus von The Bien entsteht ein Portrait dieser faszinierenden Wesen.