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Christa Sommerer: Interactive Art Jury Member

Die österreichische Künstlerin ist dem Prix Ars Electronica schon lange verbunden: Mit A-Volve gewann sie 1994 die Goldene Nica in Interaktiver Kunst. In ihren Arbeiten, die stets am Kreuzungspunkt von Kunst, Naturwissenschaft und Technologie angesiedelt sind, untersucht sie den Schaffensprozess an sich.

In Zusammenarbeit mit Laurent Mignonneau entwickelt die studierte Biologin Christa Sommerer auf der Basis von Simulationen zu künstlichem Leben kreative interaktive Environments, die den Besucher bewusst in den Werkprozess involvieren. Es geht in ihren Projekten um die Erschaffung neuer Bildwelten, die nicht vom Künstler vorprogrammiert und vordesigned sind, sondern erst durch die Interaktion des Besuchers mit den inhärenten Bildprozessen entstehen können. Zu ihren bekanntesten Arbeiten zählen Interactive Plant Growing, GENMA, Life Spacies, Haze Express (das brachte ihr eine Anerkennung beim Prix Ars Electronica 99) and Verbarium. Zur Zeit arbeitet sie an Riding the Net, bei dem die Besucher durch ihre verbale Interaktion Bilderfluten aus dem Internet steuern. Christa ist Associate Professor an der IAMAS Graduate School of Media Arts and Sciences in Gifu, Japan, und Visiting Research Fellow at MIT Center for Advanced Visual Studies.

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