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Bill Buxton: Computer Animation/Visual Effects Jury Member

Die menschlichen Aspekte von Technologie stehen im Zentrum von Bill Buxtons Arbeit als Designer. Er ist Chief Scientist von Alias|Wavefront – jener Firma, die für die computergenerierten Bilder in Filmen wie Final Fantasy oder Men In Black zuständig war. Er war bereits viermal Jurymitglied beim Prix Ars Electronica Jury: in den Kategorien Computermusik (1988, 1989) und Interaktive Kunst (1990, 1991).

Buxtons Karriere begann in der Musik, aber sein Forschungsschwerpunkt verlagerte sich in Richtung Input/Output-Management und Computer-Mensch-Interaktion. Besonders fasziniert ist er von der Idee eines 'interaktiven Geschichtenerzählens'. Ihm schwebt eine Zeit vor, in der Zuschauer sich ihre eigenen Geschichten schaffen können, während sie einen Film sehen. Grundlage dazu ist die Idee eines interaktiven Videospiels, bei dem die Aktionen des Spielers entsprechende Reaktionen im Spiel hervorrufen – und so personalisierte Filme erzeugen. Man könnte sich sein eigenes Abenteuer zusammenstellen, meint Buxton, wobei aber der Spieler mit anderen realen Akteuren, der realen Welt und VR-Technologie in einer 'gemischten Realität' verschmilzt.

Die Zukunft des Computers sieht Buxton nicht in Richtung stärkerer Konvergenz, sondern im Gegenteil: in der Divergenz. Das Konzept der Konvergenz hat seiner Meinung nach nichts mit Wissen, Information, Weisheit oder dem Menschen zu tun, sondern bezieht sich lediglich auf den Transportmechanismus. Da aber die Menschen unterschiedlich sind und über unterschiedliche Fähigkeiten und Bedürfnisse verfügen, sollten sich Designer erst dann wirklich erfolgreich fühlen, wenn sie die richtige Lösung für die richtige Person in der richtigen Form zur richtigen Zeit am richtigen Ort zum richtigen Preis liefern können.

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