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UNPLUGGED: The Paradoxes of Culture as a Market, Part 1

Die Märkte für Information, Kommunikation und Unterhaltung oder, noch genauer, die Märkte für Kultur bieten dem Betrachter ein erstaunlich verwirrendes und widersprüchliches Bild. Paradoxien, so scheint es, gehören ganz selbstverständlich zur Auseinandersetzung um Kultur. Umso wichtiger ist es deshalb, einmal genauer hinzusehen.

Ein Update von Rüdiger Wischenbart

Der britische Premierminister Tony Blair macht vor einigen Jahren darauf aufmerksam, dass Auslandsgeschäfte mit britischer Rock Musik mehr Geld einbrächten als jene der Stahlindustrie.

Kultur – oder, ganz allgemein, die Erträge aus geistigem Eigentum – sind längst zu einem wichtigen Faktor für den Wohlstand vieler Länder geworden. 1999 trugen etwa jene Wirtschaftszweige, die geistiges Eigentum verwerten, $ 457,2 Milliarden zur US Wirtschaft bei, das waren 4,94 Prozent des Bruttonationalproduktes. Dieser Wert entspricht einer Steigerung von 10,9 Prozent gegenüber 1998.

Insgesamt wird weltweit pro Jahr der Gegenwert von rund 1.000 Milliarden Dollar aus der Verwertung geistigen Eigentums geschöpft. Mit anderen Worten, wir reden von einer Industrie von ganz erheblichem Gewicht.

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