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Embrace The Swarm – Exploring Collaborative Authorship

Embrace The Swarm ist Auftakt einer Projektreihe, deren Programmatik die Kollaboration von StudentInnen verschiedener Disziplinen ist. Präsentiert werden Arbeiten aus der aktuellen Zusammenarbeit des Ars Electronica Centers mit der Kunstuniversität Linz und dem Ravensbourne College of Design and Communication Kent (GB).

„Unser Vorhaben stellt sowohl traditionelle Ausbildungskonzepte im Sinne einer Meister-Schüler-Beziehung in Frage als auch den Glauben, dass Kreativität nur von einem Individuum alleine qualitativ entstehen kann“, schreibt Dietmar Offenhuber im Katalogtext zum Projekt.

Seit dem Aufkommen des World Wide Web haben viele Institutionen begonnen, mit zeitlich und geographisch verteilten Kooperationen unter Ausnutzung der Kommunikationsmöglichkeiten des Internets zu experimentieren. Das hier erörterte Forschungsprojekt geht jedoch weit über die Grenzen der üblichen Nutzung des World Wide Web hinaus, indem es versucht, das kreative Potenzial von vernetzten Kooperationen im Bereich der Kunst und des Designs (Architektur, Industrial Design etc.) zu erforschen.

Ziel des Projektes ist es, zu ergründen inwieweit Computernetzwerke – wie etwa das World Wide Web – heute gänzlich neue Modelle des Zusammenarbeitens für Kunst und Design eröffnen können; wie weit realistische Alternativen zu konventionellen Lehrmethoden im künstlerischen Bereich existieren können, und ob die Qualität der Resultate mit den Ergebnissen individueller Autoren mithalten können oder diese sogar übertreffen.

Die Verfahrensweise ist einfach erklärt: Ein ins World Wide Web “gestelltes” virtuelles Designstudio ermöglicht die Interaktion von geographisch verteilten Kooperationspartnern. Eine Datenbank – der Design Process Recorder – speichert sämtliche individuelle Beiträge sowie den gesamten Fortschritt des kollektiven Projektes und macht diesen allen Beteiligten transparent. Die Tools zur Interaktion und die Nutzung des virtuellen Designstudios sind so gestaltet, dass jeder Beteiligte – ob Künstler, Architekt, Designer etc. – diese nicht nur relativ einfach und ohne spezielle Computerkenntnisse benutzen kann, sondern zudem seine / ihre Ideen mit den jeweilig bevorzugten Ausdrucksmittel (Handskizze, Plan, physisches Modell oder Plastik, Video etc.) kommunizieren kann.

Die laufenden Ergebnisse des Projektes sowie die Dokumentation des gemeinsamen Arbeitsprozesses werden während der Ars Electronica 2002 im Art+Tech Institut in einer von den beteiligten Studenten konzipierten Ausstellung vorgestellt.

Project Management: Michael Shamiyeh, Gerhard Funk, Dietmar Offenhuber, Helmut Höllerl, Michael Breidenbrücker, Karel Dudesek
Studenten: Nikolaus Diemannsberger, Peter Freudling, Joachim Koll, Margit Nobis, Tina Reisinger, Regina Raml, Bettina Steinmaurer, Heike Nösslböck, Vinzenz Naderer Clemens Mock, Simon Wilhelm, Julieta Leveratto, Zoe Papadopoulou, Chan Ming Yee Amy, Martine Hermsen, Jon Cambeul, Steven Cullen, Wai-Sang Damon Yau, Nadia Kahn.





2 comment(s)
Re: Embrace The Swarm – Exploring Collaborative Authorship (prince charmin´ / 2002/9/9 5:04:06 PM)
Re: Embrace The Swarm – Exploring Collaborative Authorship (bu5ta / 2002/9/7 9:29:42 PM)

 
 


 

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