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Gameboyzz Orchestra Project
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Gameboyzz Orchestra by Kunstbande SLA

Unter dem Motto „Lowtech music for hightech people” werden GameBoy-Konsolen als Musikinstrumente eingesetzt: die Erschließung neuer Klangräume, live generiert auf Basis „archaischer“ technologischer Parameter. Die unorthodoxe Gruppe Kunstbande SLA reflektiert den Kultstatus des GameBoy, ist fasziniert vom „archaischen Sound elektronischer Musik“.

„Wir sind eine unorthodoxe Gruppe und setzen sowohl die neueste Technik als auch Retro-Technologien ein, wie sie von den in der *Micromusic Society* zusammengeschlossenen Musikern verwendet wird“, sagt das Künstlerkollektiv Kunstbande SLA über sich selbst.

Der Anlass für die Gründung des 'gameboyzz orchestra' lag im völligen Fehlen künstlerischer Initiativen und Aktivitäten mit der kultigen GameBoy-Konsole. Der GameBoy ist ein 8-Bit-Handheld-Computer. Die ungewöhnlich schwachen (archaischen) technischen Parameter waren eine Herausforderung und mit ein Grund für die Gründung des 'gameboyzz orchestra'. Die eingesetzte Software ist speziell für die GameBoy-Konsole geschrieben (Tracker, Sequencer, Drum Machine etc.; live generierte Töne und Spiele). Videoprojektionen, Lichteffekte, Rauch, etc. begleiten die Musik.

Der erste GameBoy hatte am 21. April 1989 Premiere und wurde vom Japaner Gumpei Yokoi entwickelt. Seit diesem Tag ist die Spielerwelt von dem unscheinbaren grauen Kästchen begeistert. Über 70 Millionen Konsolen wurden bisher weltweit verkauft. Die Nintendo-Idee war ein Erfolg. Bei den tragbaren Spielekonsolen ist das Unternehmen Marktführer und seine Vormachtstellung ist unerschütterlich. Nicht einmal Konkurrenzprodukte von Atari (Lynx) oder Sega (Game Gear) waren eine Bedrohung für den GameBoy.

1996 wurde sein Nachfolger – der GameBoy Pocket – entwickelt. Das Gehäuse war kleiner und ein besseres Display wurde eingebaut. Doch die echte Revolution sollte noch kommen. Ende 1998 wurde der Welt eine völlig neue Konsole vorgestellt: der GameBoy Color. Die bedeutendste Neuerung war sein Farbdisplay. Da er mit seinen Vorgängern kompatibel war, konnten die für die älteren Modelle entwickelten Spiele weiterhin verwendet werden. Zusätzlich sind auch neue Titel erschienen, die den GameBoy Color zu einem Leben erwecken, das sich seine Entwickler niemals hätten träumen lassen. Und es scheint, dass die GameBoy-Ära noch immer nicht vorbei ist – die Software wird ständig weiterentwickelt und es gibt eine Vielzahl von Zusatzgeräten.

Tatsächlich ist der GameBoy Color heute modischer Ausdruck bei Retro-Computern. Daher kommt wohl auch sein Kultstatus.

Ars Electronica 2002 präsentiert das Gameboyzz Orchestra am 11. September um 22.30 Uhr im Ars Electronica Center.
Ein Projekt in Kooperation mit Polnisches Jahr in Österreich 2002.






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