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Striking a Balance: Statement of the Digital Musics Jury

Die in der alljährlichen Digital-Musics-Kategorie eingereichten Werke unterstreichen einmal mehr, dass die elektronischen Musiker ihre Werke mehr und mehr auf den unterschiedlichsten Plattformen vorstellen – von Installationsarbeiten zu Mixed-Media-Stücken, von Galerie-Präsentationen zu Videos, von Klangkunstausstellungen zu Internet-Domains.

Der heuer eingereichten Klangwundern scheinen heterogener zu sein als je zuvor. In dem Maße, in dem gewisse musikalische Trends von Zeit zu Zeit einen Sättigungspunkt erreichen - mit großen Mengen von Glitch, Breakbeat, Akusmatik und Variationen über das Geräusch -, wird es schwierig, über solche Trends hinauszublicken. Aber eine Gruppe von Individuen hebt dennoch den Kopf aus der Masse heraus – in einigen Fällen, weil eine Jahrzehnte zurückreichende Audio-Tradition gewahrt und weiterentwickelt wurde oder weil ihr Werk bewiesen hat, in seiner Ausformung des zeitgenössischen digitalen Musikdiskurses höchst konsequent zu sein. Die hier ausgewählte jüngere Generation mag von diesen sichtbaren Meistern beeinflusst sein oder nicht, jedenfalls steht auch sie fest verwurzelt auf ihrem eigenen Boden im Zentrum des radikalen Experimentalismus von heute.

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