Klangpark 2002


Der Klangpark ist der akustische Projektionsraum von Open Air in Linz, von dem aus sich die World Wide Waves mit 160.000 W in den Stadtraum von Linz ausbreiten. 45 Stunden Live-Soundtrack, gespielt von den Remixern und Network-Jockeys auf der weltweiten Netzwerkbühne (Online Stage) von Open Air.

Der Klangpark am Donauufer in der Nähe des Brucknerhauses besteht aus vier Lautsprechertürmen, die eine 100 Meter lange rechteckige Fläche beschallen. Diese Fläche wird während der Festivalzeit täglich von 9 bis 23 Uhr bespielt. Dieser beliebte Park mit seiner günstigen Lage im Linzer Stadtzentrum ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Qualitäten, die im Allgemeinen mit dem Begriff "öffentlicher Raum" assoziiert werden.

In den vorhergehenden Jahren war das Projekt Klangpark stets einem musikalischen Hauptthema gewidmet, und die eingeladenen Künstler wurden eingeladen, das gewählte Thema musikalisch zu bearbeiten.

Auch für das diesjährige Radiotopia-Projekt wird diese Tradition beibehalten: Die eingeladenen Künstler werden gebeten, mit den Klängen des Radiotopia-Netzwerks zu arbeiten und durch ihre Art der Behandlung dieser Klänge entweder Statements zu der Idee eines Klangnetzwerks abzugeben oder ihre eigene Arbeit einfach als Zusatz oder als Widerspruch zum Netzwerk darzustellen. Darüber hinaus wird der Klangpark auch als Monitorsystem für die Netzwerkklänge dienen.

Die zeitliche Struktur des Klangparks folgt einer Partitur, die aus den Erfordernissen des Netzwerks besteht und auf den verschiedenen Zeitzonen, Sendungen etc. sowie den musikalischen und organisatorischen Aufgaben des Projekts vor Ort basiert. Die Schwerpunkte werden die rund eine Stunde dauernden Live-Performances der Künstler und die Mixes sein, die die Radiotopia-Teilnehmer mithilfe der "Transform"-Funktion aus der Datenbank des Klangnetzwerks erzeugt haben.

Künstler:
Alexander Balanescu, August Black, Isabella Bordoni, Andres Bosshard, Lorenzo Brusci - Timet, Rupert Huber, Lukas Ligeti, Norbert Math, Joachim Schnaitter, Pamela Z.

History, concept and intention of the "Klangpark"

 

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