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Which Africa?

67 Prozent aller Afrikaner leben in Städten wie Abidjan, Bamako oder Dakar. Die urbane Jugendkultur in diesen scheinbar entlegenen Metropolen ist ästhetisch und kulturell angeschlossen an die globalen Netze und Verbindungslinien aktueller Musik.

Ein Update von Rüdiger Wischenbart

Einerseits ist Afrika in weiten Teilen einer der letzten weißen Flecken auf der Landkarte von Internet und Telekommunikation. Der gesamte Kontinent zählt nur schmale – und zumeist überaus langsame – 1,5 Millionen Internet-Verbindungen für Einzelpersonen, von denen sich fast die Hälfte in Südafrika konzentrieren; 300.000 gehen auf Nordafrika, und somit fallen ganze 350.000 auf die 49 Staaten dazwischen.

Dennoch gibt es in den größeren Städten neuerdings überall Internet-Cafés. Auf jeden einzelnen Anschluss kommen oft Dutzende von Nutzern. Der Nachrichtenfluss, den die neuen Kommunikationsmedien in Gang gesetzt haben, ist mächtig genug, um zumindest die Jugend in den Städten kulturell einzubinden ins große Netz.

Unplugged Urban Africa stellt beim Ars Electronica Festival mehrere Musiker aus diesem Kontext vor – senegalesischen Hiphop, Zouglou aus Abidjan in Westafrika, aber auch Elektropop aus mit Techno Issa aus Mali, und Kwaito, die in den neunziger Jahren in Südafrika entstandene Club-Mischung aus House, HipHop, Ragga und traditionellen populären Townshiprhythmen.

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