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RE:MARK

2002

Golan Levin (US)
Christopher Lindinger (AT)
Zachary Lieberman (US)

RE:MARK fokussiert auf die symbolische Vielfalt der Sprache. Durch Klanganalyse differenziert der Computer zwischen Geräuschen und Phonemen und verwandelt diese Daten in eigenwillige Zeichen und Symbole.

Im Mittelpunkt von Golan Levins Projekt RE:MARK steht die symbolische Bedeutung von Lauten, jener Moment, wenn die Stimme durch Lautbildung zu Sprache, einem Symbol- und Zeichensystem, wird.

Durch Phonem- und Sprachanalyse differenziert der Computer zwischen Geräusch, gesprochenem Buchstaben, Vokal oder Wort und erzeugt auf Basis seiner Interpretationen Sprechblasen mit Zeichen – etwa beim Wort "Auto" das entsprechende Ikon.

Die Darstellung erfolgt über Projektion auf eine Wand, vor der zwei Personen einander gegenüber sitzen und miteinander sprechen. Aus den Schatten der Köpfe tauchen die Sprechblasen mit den jeweiligen Zeichen auf.

Realisiert mit Unterstützung des Siemens Artist in Residence Project von Ars Electronica.