SimLinz
1996
Gerhard Empl Balint Hagedüs Andreas Hopfner Daniel Wagner
"SimLinz" basiert auf den Realdaten der Stadt, die in ihre verschiedenen funktionalen Ebenen zerlegt werden kann. Auf einem berührungsempfindlichen Smartboard (ein intelligenter Touchscreen) stehen u.a. die Daten der Stadtbetriebe zur Verfügung.
Das System hinter "SimLinz" ist ein Geografisches Informationssystem (GIS), das mit Luftaufnahmen der Stadt und verschiedenen Datensätzen arbeitet, die zu einer grafischen Oberfläche verschmolzen werden. Das System funktioniert sowohl im Online- als auch im Simulationsmodus. Die Benutzer können direkt in die simulierte Stadt eingreifen und dabei spielerisch mit dem Straßennetz, Ampelschaltungen, Park- und Grünanlagen, dem Kanalisationssystem, der Wetterlage sowie statistischen Daten hantieren.
Ursachen und Wirkungen
Jeder Benutzer kann das mühelos zu bedienende System nun dazu einsetzen, die Stadt nach persönlichem Geschmack und individuellen Vorlieben zusammenzustellen. Ein Eingriff in die Ampelschaltungen macht bewusst, wie komplex die Planung von Verkehrsleitsystemen ist. Straßen können gesperrt werden, und die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss sind sofort beobachtbar. Auch die Veränderung der Großwetterlage und das Beobachten des Wettereinflusses lassen sich mühelos vornehmen.
Die Funktionsebenen der Stadt sind getrennt aufrufbar. Das Straßennetz kann aus- und statt dessen die Fernwärmeleitungen oder die Kanalisation eingeblendet werden. Die "SimLinz" zugrunde liegenden Daten werden ständig aktualisiert und erweitert.
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