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Ars Electronica 2003
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»digital sparks« – Wettbewerb studentischer Medienprojekte




»digital sparks« ist ein Wettbewerb für Studierende und Absolventen in den Bereichen Medienkunst, Mediengestaltung, Medieninformatik sowie mediale Inszenierung und Vermitllung an deutschsprachigen Hochschulen. Arbeiten, die einen innovativen Umgang mit digitalen Kulturtechniken zeigen, werden mit diesem Hochschulwettbewerb ausgezeichnet.
In Deutschland werden jährlich 421 Förderpreise für Bildende Kunst vergeben. Davon entfallen jedoch nur 20 auf den Medienkunstbereich, und von diesen sind weniger als ein halbes Dutzend Nachwuchsförderpreise. »digital sparks« möchte daher insbesondere Studierende der Medienbereiche fördern und zugleich einen Einblick in Forschung und Lehre an Hochschulen im deutschsprachigen Raum geben.

Der gesamte Wettbewerb, von der Einreichung der Projekte bis zur Begutachtung und ihrer Archivierung, wird online durchgeführt. Der Wettbewerb zeichnet sich zudem durch besondere Transparenz aus: Alle eingereichten Arbeiten werden online präsentiert und die Gutachterkommentare sind einsehbar.

»digital sparks« ist eines der aktiven Module der Internetplattform netzspannung.org, die zum Ziel hat, die Entwicklungen digitaler Kulturen darzustellen und einen aktuellen
und vernetzten Informationspool der Medienkunst, Wissenschaft und Technologie aufzubauen.
Mehr als 150 Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden 2003 aufgerufen, sich zu beteiligen. Voraussetzung für die Einreichung eines studentischen Beitrags war der Kommentar des betreuenden Professors sowie dessen Erläuterungen zum Kontext der Lehre. Dadurch entsteht nicht nur eine Sammlung besonders interessanter Projekte, sondern auch eine Übersicht aktueller Lehrinhalte.

Alle Beiträge sind auf netzspannung.org in einer kartografischen Darstellung publiziert.
Diese jährlich wachsende interaktive Karte macht innovative Lehr-, Lern- und Produktionsorte im deutschsprachigen Raum sichtbar und bietet somit Zugang zu Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten (http://netzspannung.org/digital-sparks/flashmap/).
Die drei besten Arbeiten werden mit Preisen von je 2.500 Euro ausgezeichnet. Die Studenten haben in diesem Jahr die Gelegenheit, ihre Projekte im Rahmen der Preisverleihung auf der „Ars Electronica“ zu präsentieren.

Die in besonderen Fällen vergebenen Produktionspreise ermöglichen den Preisträgern die Weiter- oder Neuentwicklung ihrer Projekte. »digital sparks« ist daher mehr als nur ein Wettbewerb: Es ist eine mediale Strategie, um die aktuelle junge Medienkultur zu unterstützen.

Alle in den Jahren 2001 bis 2003 ausgezeichneten Arbeiten werden während des gesamten Festivals auf der Info-Jukebox im Erdgeschoss des Ars Electronica Centers gezeigt. Die Info-Jukebox ist ein digitales Kiosk-System, das einen intuitiven und spielerischen Zugang zu multimedialen Inhalten erlaubt. Die Benutzer interagieren mittels Gesten durch bloßes Zeigen auf digitale Artefakte – völlig ohne Berührung.

http://netzspannung.org/digital-sparks/
http://www.imk.fraunhofer.de/de/jukebox/

»digital sparks« wird vom MARS – Exploratory Media Lab des Fraunhofer-Instituts für Medienkommunikation unter der Leitung von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss veranstaltet und von Diane Müller (Projektkoordination) und dem netzspannung.org–Team durchgeführt: Gabriele Blome, Katja Heckes, Kai-Uwe Kunze, Daniel Pfuhl,
Felix Schmitz-Justen. »digital sparks« wird vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. http://www.imk.fraunhofer.de/mars/; http://www.bmbf.de/
Die Info-Jukebox wurde produziert von: Monika Fleischmann, Wolfgang Strauss, Yinlin Li, Christoph Grönegress, Jochen Denzinger, Ansgar Himmel, Lina Lubig, Gabriele Blome. http://www.imk.fraunhofer.de/de/jukebox/