Song fuer C
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Mit Song fuer C entwickeln die Künstler M + M (Marc Weis und Martin De Mattia) eine abgründige, kriminalistische Erzählung, in der die Grenzen zwischen Fiktion und aktuellem realem Geschehen fließend verlaufen. Auf Basis eines eigens entwickelten Drehbuches von Helmut Krausser wird Song fuer C mit den Schauspielern Stephan Bissmeier, Anna Schudt, Christoph Luser, Britta Hammelstein und Barbara Rudnik unter Einbeziehung zukunftsorientierter Kommunikationstechnologien filmisch umgesetzt.
Die Erzählung verwickelt den eigentlichen Empfänger, den Handy-User, in ein Spiel unterschiedlicher, authentisch wirkender Nachrichten, Bildübertragungen und Hinweise und macht ihn zum aktiven „Voyeur“ der Geschehnisse. So wird der Handy-User von der Detektivin via mobiler Videobotschaften über den Ermittlungsverlauf informiert und aktiv in das Geschehen einbezogen:
Ein Vater ist auf der Suche nach seiner 18jährigen Tochter. Er beauftragt eine Detektivin mit den Ermittlungen. Undercover sucht diese Kontakt zur Tochter. Sie trifft auf Tom, einen zwielichtigen Musiker, in den sich die Tochter verliebt hat ...
Song fuer C ist ein Pilotprojekt, entstanden in interdisziplinärer Partnerschaft zwischen Kunst, Technologie und Academia. Zusammen entwickelten die Projektpartner ein neues Format für die mobile und rückkanalfähige „Multimediaengine“, die früher Mobiltelefon hieß.
Mit der Einrichtung des „Mobile Art Lab“ als exklusive Produktionsplattform für Künstler startete die Vodafone Group R&D eine Zusammenarbeit mit der HGKZ, die dort im Kontext langjähriger Forschung im Bereich „Mobile“ sowie dem 2001 gegründeten Postgraduate-Programm „Mobile Application Design“ steht.
Aus der Sicht der Technologieforschung legen Künstler ihre Anforderungen in einem kreativen Entwicklungsprozess fest und sind „Early User“ und damit Mitgestalter bei der Findung neuer Techniken. Song fuer C basiert auf neuesten, teils noch in Entwicklung befindlichen technischen Systemen des Mobilfunks mit Multifunktions-Handys, DVB-H Broadcast und Interaktion, die den Rahmen des heute absehbaren MobileTV deutlich überschreiten.
Solche im interdisziplinären Dialog kreierten innovativen Medienformate eröffnen übergeordnete Fragenkomplexe: Wie verändert sich die Kommunikation durch die Interaktion, wie stark prägen die neuen technischen Möglichkeiten unser Leben und unsere Kultur? Wie kann das spezialisierte Wissenswachstum im Einklang mit Gesellschaft, Verhalten, Erfahrung – mit menschlichen Zielen bleiben?
Eine filmische Erzählung für Mobiltelefone von M+M. Schauspieler: Stephan Bissmeier, Anna Schudt, Christoph Luser, Britta Hammelstein, Barbara Rudnik
Song fuer C ist eine Kooperation zwischen Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich (Gerhard Blechinger, Tanja Katharina Gompf) und Mobile Art Lab der Vodafone Group R & D Germany (Bernd Wiemann, Martin Richartz, Serafine A. I. Lindemann / Artcircolo).
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