from dust till dawn
Anordnung für urbane Leerräume
'Dietmar Offenhuber
Dietmar Offenhuber
/
'Markus Decker
Markus Decker
Der Staub und die Atmosphäre leer stehender Räume bilden das Interaktionsmedium des ersten Versuchsaufbaus. Ein knapp über dem Boden angebrachtes Raster von Linienlasern erzeugt eine zunächst nicht sichtbare, zusammenhängende Lichtfläche. Objekte, und Partikel, die diese Fläche durchbrechen, wie etwa Staub, Zigarettenrauch oder größere Objekte, werden im Streiflicht der Laser als Oberfläche oder Umriss sichtbar. Die Umrisse und Staubmuster werden erfasst und ihre zweidimensionalen Bewegungen in einem xy-Raster-Synthesizer zu Staubmustersound. Jeder Schritt der BetrachterIn, ja, deren bloße physische Anwesenheit, setzt die Luft in Bewegung und wirbelt Staub auf. Man hat es hier mit einem fragilen und schwer kontrollierbarem Interaktionsmedium zu tun, das dem Begriff „Tangible media“ seine Unverbindlichkeit nimmt: vom Tragen schmutzempfindlicher Kleidung wird abgeraten.
In Kooperation mit servus.at und unterstützt von KunstRaum Goethestrasse und Manfred Grillnberger
|