In den letzten beiden Jahren habe ich eine Reihe von 3D-Arbeiten geschaffen, die sich allesamt auf die Idee des fraktalen Erbes beziehen. Die Bilder selbst sind keine Fraktale, aber meine Arbeitsweise emuliert fraktale Konzepte.
Am Beginn steht immer ein in seinen Grundlagen euklidisches geometrisches Modell. Darauf wende ich dann verschiedene Verfahren der Verzerrung, der disproportionalen Vergrößerung oder Beugung an, so daß das Modell komplex organisch erscheint und keinerlei Ähnlichkeit mit dem Ausgangsmodell mehr besitzt. Zur Gestaltung der Oberflächenmuster verwende ich meist Vorläuferstadien des Modells, einfachere Bilder desselben Objekts, so daß Oberfläche und Körper eine gewisse Selbstähnlichkeit bekommen. Die gegenständliche Arbeit wurde auf einem 80386/387 PC erstellt. Die Modelling- und Rendering-Software ist ein kommerzielles Standard-Anwenderprogramm direkt von der Stange.