Die Form, die die Graphik schlußendlich aufweisen soll, steht üblicherweise von Anfang an weitgehend fest. Unsere Erfahrungen zeigen, daß eine konsequente und durchdachte Vorbereitung aller Grundkomponenten viel Zeit bei der eigentlichen Computerarbeit spart. Die Auswahl der Softwareart und der Technologie (Pixel-, Vektorengraphik oder Kombination, 2D oder 3D, Farbspektrum, Montagetechnik, Photorealismus usw.) wirkt sich entsprechend auf die Vorbereitung aus. Die Endphase der Vorbereitung umfaßt die klassischen Übertragungstechniken der Feder- oder Halbton- (bzw. Farb-)vorlage über Scanner oder Digitizer in den Computer. Bei der eigentlichen Kreation und Feinabstimmung der Graphik am Computer sind stets beide Autoren beteiligt. Natürlich nützen wir bei der Wahl der endgültigen Form alle Möglichkeiten des PCs, einfach und rasch die verschiedensten Variationen durchzuspielen. Übrigens steht man bei umfassenderen Arbeiten oft vor dem Problem, Operationen durchführen zu müssen, für die noch keine fertigen Lösungen auf dem Markt sind. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, muß dann etwa - mit Hilfe eines ganz anders ausgerichteten Programms - eine Art Hybrid erstellt oder durch eine Kombination vorhandener Funktionen eine völlig neue Funktion geschaffen werden.