Industrial, Light & Magic (ILM), eine Abteilung der LucasArts Entertainment Company in San Rafael, Kalifornien, hat sich auf die Herstellung von Special Effects in Spielfilmen mittels Computeranimation spezialisiert. Zu ihren Arbeiten zählen u.a. „The Abyss", „Terminator II", „Death Becomes Her", „Jurassic Park" (Goldene Nica beim Prix Ars Electronica 94) und „The Mask".

,,Jumanji" ist die Geschichte eines Spiels, doch bis die Spieler es zu Ende gespielt haben - wenn sie das überhaupt können - belegt das Spiel die Spieler, ihr Zuhause und ihre ganze Stadt mit einem Fluch nach dem anderen. Den Zuschauern wird eine Fülle an Wesen aus einer fernen Dschungelwelt geboten, und auch ein spannendes Abenteuer, das die Freundschaft und die Liebe zwischen den Freunden und Familienmitgliedern auf den Prüfstein stellt.

„Jumanji" stellt einen Riesenschritt in der Entwicklung der Computergraphik-Technologie dar; beachtenswert sind die realistische Darstellungen von Haaren und Federn, der Affen, Pelikane und vor allem des Löwen.

Die große Anzahl von Tieren erforderte ein talentiertes und erfinderisches Animationsteam. Für die Sequenzen „Vortex" und „Alan disappearing" wurde die komplexe FFD-Animation der menschlichen und tierischen Figuren mit präzise eingestellter Teilchen- und Oberflächenanimation kombiniert, um den Körper des Wirbelwinds zu generieren.

Für die Szene, in der ein Auto von einer Kletterpflanze zerquetscht wird, entwickelten wir für das Auto einen Jumpschnitt, der das Auto von einem Live-Action-Auto in ein vollständig CG-generiertes verwandelt. Neue Techniken wurden auch entwickelt, um animierten Treibsand zu steuern, um die Blätter mit der Kletterpflanze zu verbinden, für die Zusammensetzung komplexer Wassersequenzen und für die Animation einer großen Anzahl realistischer Fledermäusen.