ANERKENNUNG
Sheer Hellish Miasma
Kevin Drumm
Unter Einsatz von Gitarren, Tapes, Micros, Pedalen, analogem Synthesizer und einiger Computerunterstüzung ist Sheer Hellish Miasma ein klangliches Biest aus zwei sehr ausgedehnten Tracks, die von kürzeren Werken eingerahmt werden. Wie der wirbelnde Output eines verzerrten Heavy-Metal-Overdrive verführt diese CD den Hörer auf eine intensive Reise durch heulendes Feedback, chaotische Klänge und radikale Bearbeitung. Über weite Strecken ist dieses erste Album von Drumm, das für das – hier durchaus angemessene – österreichische Mego-Label eingespielt wurde, Powerelektronik pur.
Die beiden zentralen Teile von Sheer Hellish Miasma beinhalten den ästhetischen Kern dieser Aufnahme: "Hitting the Pavement" ist ein 20-minütiger schneesturmgleicher Brummton, während das 24-minütige epische "Inferno" den Hörer mit einem Hagel aus wild dahinschießender Elektronik, vorschlaghammerartigen Sinuswellen und allgemein mit einem als "Musik" verkleideten "Bösen" überwältigt.
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