Von Anfang an haben mich bei meiner Arbeit mit computergestützter 3D-Animation vor allem die Animation von menschlichen Figuren und die Special Effects fasziniert. Deswegen habe ich im Expose zu meinem Animationskurzfilm Sweet Extreme auch versucht, diese beiden Elemente zu verbinden. Die Tatsache, dass die Animation von realistischen menschlichen Figuren eine besondere Herausforderung darstellt, machte meine Arbeit nur noch interessanter und motivierender. Dadurch, dass ich einen Schifahrer in voller Aktion gewählt habe, konnte ich mein wesentliches Ziel verwirklichen, nämlich flüssige Bewegungen zu schaffen, die den reellen
Bewegungen möglichst nahe kommen.

Am schwierigsten waren dabei jene Bewegungen umzusetzen, die mit Krafteinsatz verbunden sind, also das Sich-Abstoßen beim Start, Sprünge, Landungen und Bremsschwünge. Als nächstes ging es darum, die Figur mit ihrer Umgebung interagieren zu lassen. In dieser Interaktion verbinden sich die Special Effects - z. B. der aufstiebende Schnee rund um Schier und Stöcke, aber auch die Spuren, die die Schi im Schnee hinterlassen - mit den Bewegungen des Schifahrers, wodurch das Ganze viel realistischer wird. Außerdem betont das Dämmerlicht die überdimensionierte Umgebung, was die Arbeit noch interessanter macht.
Sweet Extreme möchte also eine kreative Mischung aus Realismus und Fiktion sein, die der Phantasie genügend Raum lässt - es fehlt also nur noch die Kirsche auf dem Eisbecher!